Veröffentlicht: 30. August 2013 09:30 Uhr
Ein Selbstmordattentäter hat am Freitag vor einer Moschee in der nordafghanischen Provinz Kunduz acht Menschen mit in den Tod gerissen. Bei den Todesopfern handle es sich um den Distrikt-Gouverneur, zwei seiner Leibwächter und fünf Zivilisten, so ein Polizeisprecher. Zwölf Menschen seien verletzt worden. In anderen Berichten war unter Berufung auf Behördenangaben von zwölf Toten die Rede.
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die radikal-islamischen Taliban hatten in den vergangenen Tagen aber wieder mehrere Attentate verübt. Allein am Mittwoch wurden 30 Menschen getötet. Die Taliban greifen regelmäßig Sicherheitskräfte sowie Unterstützer der Regierung von Präsident Karzai an. Der NATO-Kampfeinsatz in Afghanistan soll Ende 2014 auslaufen.
(Quelle: salzburg24)