Peshawar liegt nahe der halbautonomen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan, die als Rückzugsgebiet der Taliban-Rebellen und des Terrornetzwerks Al-Kaida gelten. Ihre Angriffe richten sich im Wesentlichen gegen die pakistanischen Sicherheitskräfte sowie muslimische Minderheiten, die sie als Abweichler betrachten.
Erst am Freitag waren in Peshawar bei einem Bombenanschlag auf einen Bus mit Mitarbeitern der Regierung 18 Menschen getötet worden. Am vergangenen Sonntag waren zudem bei einem Anschlag auf eine christliche Kirche in der Hauptstadt der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa 82 Menschen getötet worden. Zu dem Anschlag bekannte sich eine zu den pakistanischen Taliban gehörende Gruppe. Anschläge auf Christen in Pakistan waren bisher verhältnismäßig selten.
(Quelle: salzburg24)