Den afghanischen Sicherheitskräften sei es in zweistündigen Gefechten gelungen, die Angreifer zurückzuschlagen. In der südafghanischen Provinz Helmand hatten am vorvergangenen Freitag nach offiziellen Angaben mehr als 1.000 Taliban-Kämpfer Stellungen der Sicherheitskräfte angegriffen. Am Sonntag hatten die Behörden mitgeteilt, dass bei den tagelangen Gefechten mehr als 330 Menschen getötet worden seien, darunter Dutzende Zivilisten.
Die Taliban waren in den vergangenen Jahren von offenen Großangriffen auf Sicherheitskräfte abgekommen und hatten vor allem auf Anschläge mit Sprengfallen gesetzt. Ihre jüngsten Angriffe gegen afghanische Sicherheitskräfte im Süden und Osten könnten einen Strategiewechsel vor dem Auslaufen des NATO-Kampfeinsatz zum Jahresende signalisieren.
(Quelle: salzburg24)