Veröffentlicht: 27. Oktober 2013 17:47 Uhr
Rund 40 Rechtsradikale sollen am Sonntag Räumlichkeiten des türkischen Migrantenvereins ATIGF in Wien überfallen und dabei ein Vorstandsmitglied der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative-International (KOMintern) verletzt haben, teilte KOMintern mit. Neun Personen wurden festgenommen, das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt - auch um zu klären, ob es einen politischen Hintergrund gibt.
Die Polizei bestätigte, dass es einen Angriff mit einem Verletzten gegeben habe. Die Festgenommenen - alle aus der Gruppe der Angreifer - würden derzeit einvernommen. Dass es sich um "teils einschlägig amtsbekannte, bewaffnete Neonazis" handelte, wie KOMintern mitteilte, konnte die Polizeisprecherin nicht bestätigen. KOMintern berichtete, dass rund 40 Rechtsradikale mittags gewaltsam die ATIGF-Räumlichkeiten gestürmt hätten. Dort habe zu diesem Zeitpunkt die kommunistische Gewerkschaftsorganisation getagt.
(Quelle: salzburg24)