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UN-Organisationen erneuern Hilfsappell für Syrien

9,3 Millionen Syrer leiden direkt unter Krieg
Veröffentlicht: 23. April 2014 14:25 Uhr
Die fünf großen humanitären Organisationen der Vereinten Nationen haben in einem dringenden Appell ihren Nothilfe-Aufruf für Syrien erneuert. Während sich der Bürgerkrieg dort weiter ausbreite, blieben internationale Hilfsgelder aus, beklagten die Leiter der Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung in Genf. Mittlerweile leiden 9,3 Millionen Syrer direkt unter dem Krieg, so die Organisationen.

Die Hilfswerke für Kinder (UNICEF) und Flüchtlinge (UNHCR), das Welternährungsprogramm (WFP), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die UN-Nothilfekoordinierung (OCHA) hatten im Dezember die UNO-Mitgliedstaaten um 6,5 Mrd. Dollar (4,70 Mrd. Euro) gebeten. Das Geld soll Hilfsaktionen in Syrien im Jahr 2014 finanzieren. Bisher gingen jedoch bei den UNO-Organisationen erst Zusagen über wenig mehr als ein Sechstel der benötigten Summe ein.

"Unser Hilfsappell ist weitgehend unbeantwortet geblieben", heißt es in der Erklärung. "Die humanitäre Situation verschlechtert sich von Tag zu Tag." Mittlerweile würden 9,3 Millionen Syrer direkt unter dem Krieg leiden. 3,5 Millionen von ihnen lebten in Gebieten, die unter Beschuss lägen. "Wie kann die Welt die Bemühungen aufgeben, sie zu retten?", fragten die UN-Helfer.

(Quelle: salzburg24)

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