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US-Richter hob Verbot für Homo-Ehe in Oklahoma auf

Veröffentlicht: 15. Jänner 2014 07:46 Uhr
Ein US-Bundesrichter hat das Verbot der Homo-Ehe im Bundesstaat Oklahoma gekippt. Nach Ansicht des Richters Terence Kern verstößt eine Beschränkung der Ehe auf Beziehungen zwischen Mann und Frau gegen die Verfassung der USA. Es handle sich um einen "willkürlichen, irrationalen Ausschluss einer Gruppe von Bürgern von einer behördlichen Leistung", kritisierte Kern.

Erst vor wenigen Wochen hatte ein Bundesrichter in Utah ebenfalls ein Verbot der Homo-Ehe für verfassungswidrig erklärt. Hunderte schwul-lesbische Paare hatten sich daraufhin trauen lassen. Nach einem Eilantrag der Regierung von Utah blockierte der Oberste Gerichtshof allerdings inzwischen vorerst weitere Homo-Trauungen in dem Bundesstaat.

Das Eherecht ist in den USA Sache der Bundesstaaten. Fast 30 Staaten haben ihre Verfassungen geändert, um Ehen zwischen Menschen gleichen Geschlechts zu verbieten. In den vergangenen Jahren stieg jedoch der Druck, Homosexuellen die gleichen Rechte wie Heterosexuellen zu geben. Im vergangenen Juni gelang ein Durchbruch, als das Oberste Gericht ein Gesetz kippte, das die Ehe als Bündnis zwischen Mann und Frau festschrieb. Mitte Dezember legalisierte zudem New Mexico als 17. Bundesstaat die Homo-Ehe.

(Quelle: salzburg24)

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