Demnach haben die USA vergangene Woche 75 "Hellfire"-Raketen an den Irak ausgeliefert. Diese würden von kleinen Cessna Turboprop-Flugzeugen auf Extremisten-Camps abgefeuert, die Mithilfe des US-Geheimdienstes CIA geortet würden. Bis März sollen laut dem Bericht zudem zehn "ScanEagle"-Aufklärungsdrohnen geliefert werden.
Im November hatte der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki die USA bei einem Besuch in Washington um Hilfe im Kampf gegen den Terrorismus in seinem Land aufgerufen. Nach Informationen der "New York Times" bezweifeln einige Militär-Experten allerdings, dass diese "Flickwerk"-Unterstützung ausreichen werde, die stark verschlechterte Sicherheitslage im Irak zu verbessern. Die Al-Kaida-nahen Milizen seien im Norden und Westen Iraks sowie im benachbarten Syrien sehr mächtig geworden.
Am ersten Weihnachtstag hatten Extremisten im Irak wieder Mitglieder der christlichen Minderheit angegriffen. Bei der Explosion einer Autobombe und zweier Sprengsätze nahe einer Kirche im Süden Bagdads wurden mindestens 35 Menschen getötet und 56 verletzt.
(Quelle: salzburg24)