Die syrischen Bestände umfassen mehr als tausend Tonnen C-Waffen. Nach OPCW-Angaben wurden von den 23 erklärten Chemiewaffenstandorten in dem Bürgerkriegsland alle bis auf einen fristgerecht überprüft. Das gesamte C-Waffen-Arsenal ist nach Angaben der OPCW inzwischen unter Verschluss. Zudem wurden alle Produktionsstätten unbrauchbar gemacht.
Bei der Hydrolyse werden die Kampfstoffe wie Senfgas mittels eines chemischen Verfahrens neutralisiert. Nervengifte wie Sarin sollen später verbrannt werden.
Nach Angaben der OPCW bekundeten 35 Unternehmen ihr Interesse an der Zerstörung der weniger gefährlichen Chemiewaffen. OPCW-Generaldirektor Ahmet Üzümcü sagte, die Spezialfirmen würden nun einer gründlichen Untersuchung unterzogen, um zu gewährleisten, dass sie alle Sicherheits- und Umweltrichlinien erfüllten. Bisher hatte sich kein Land bereit erklärt, die Kampfmittel auf seinem Territorium zu zerstören.
(Quelle: salzburg24)