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Verdacht auf Mordversuch: Salzburger griff stark betrunken zum Messer

Veröffentlicht: 05. März 2010 09:16 Uhr
Salzburg-Stadt – Ein Salzburger hat seiner 33-jährigen Lebensgefährtin Donnerstagfrüh eine acht Zentimeter lange Schnittwunde am Hals zugefügt. Das Paar war nach einer durchzechten Nacht in Streit geraten, daraufhin griff der 36-Jährige zum Messer.

Der Mann hatte 2,5 Promille Alkohol im Blut, er wurde festgenommen und unter dem Verdacht des Mordversuchs in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert, teilte die Sicherheitsdirektion Salzburg am Freitag mit.

Wie die Ermittlungen des Landeskriminalamts ergaben, hatten beide die Nacht in zwei Lokalen in der Stadt Salzburg verbracht und dabei erhebliche Mengen Alkohol getrunken. Als sie gegen 4 Uhr früh das letzte Lokal verließen, forderte der Mann seine Lebensgefährtin auf, ihm 200 Euro zu geben, weil er noch ins Casino fahren wollte. Da die Frau dies entschieden ablehnte, kam es auf dem Nachhauseweg und anschließend in der Wohnung zum Streit, bei dem der 36-Jährige seiner Freundin die Verletzungen zufügte. Als er sah, dass seine Lebensgefährtin stark zu bluten anfing, verständigte er per Handy die Rettung und versuchte ihr mehrmals einzureden, dass sie sich die Verletzung selbst zugefügt hätte.

Das Opfer wurde nach ambulanter Behandlung im Landeskrankenhaus Salzburg in häusliche Pflege entlassen. Der Beschuldigte wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts in die Salzburger Justizanstalt eingeliefert. Ein Alkotest ergab bei dem Beschuldigten einen Wert von 2,5 Promille, so die Polizei.

(Quelle: salzburg24)

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