An Bord der Maschine habe sich Munition befunden, weshalb die Bergung schwierig sei, hieß es am Mittwoch von der Polizei. Die Unfallursache werde genau untersucht. Die Maschine war auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Lakenheath stationiert. Die Crew sei auf einem Übungsflug in niedriger Höhe unterwegs gewesen, teilte der Standort mit. Üblicherweise sind zwei Piloten sowie ein Schütze und ein Techniker an Bord. Der Hubschrauber stürzte in ein Naturschutzgebiet, in dem normalerweise viele Wanderer und Vogelbeobachter unterwegs sind. Am Boden wurde jedoch niemand verletzt.
Der Hubschrauber-Typ wird vom US-Militär vor allem für die Rettung von Truppen in Kriegsgebieten genutzt. Bis zu zwölf Passagiere können mitgenommen werden. In Großbritannien gab es in den vergangenen Monaten zwei schwere Unfälle mit Helikoptern. Ende November stürzte im schottischen Glasgow ein Polizeihubschrauber in ein Musiklokal, neun Menschen kamen ums Leben - die dreiköpfige Besatzung des Polizeihelikopters sowie sechs Gäste des mit 120 Menschen gefüllten Pubs.
Im August 2013 waren beim Absturz eines Hubschraubers vor den schottischen Shetland Inseln vier Menschen gestorben. Der Helikopter mit zwei Besatzungsmitgliedern und 16 Passagieren an Bord hatte Arbeiter einer Ölplattform an Land zum Flughafen Sumburgh bringen sollen. Er stürzte beim Landeanflug ins Meer.
(Quelle: salzburg24)