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VOL.at bei der Rettungshundebrigade

Veröffentlicht: 24. Jänner 2012 18:49 Uhr
Dornbirn - Die Vorarlberger Rettungshundebrigade ist aktuell an der Suche nach den vermissten Fischern am Bodensee beteiligt. Die vierbeinigen Helfer mit "ihren Menschen" unterstüzten an Land die Feuerwehrleute.
SALZBURG24 (Stephanie Jiménez)
Wenn es um Menschenleben geht, wird den Hunden und ihren Führern viel abverlangt. Bei der Suche nach den vermissten Fischern waren sechs Hunde der Rettungshundebrigade Vorarlberg im Einsatz. „Wir waren im Uferbereich des Bodensees im Sucheinsatz“, berichtet Hundeführer Fritz Gruber: „Leider hatten wir keinen Erfolg.“ Um auf den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein, ist regelmäßiges Training Pflicht. Die Rettungshunde und ihre Führer trainieren zweimal pro Woche: einmal wird drei bis vier Stunden lang Gehorsam und Geschicklichkeit trainiert und dann noch für sechs bis acht Stunden ein Suchtraining.

Hohe Anforderungen an Mensch und Tier

Die allgemeinen Anforderungen an den Rettungshund sind Gesundheit, körperliche und geistige Kondition, Nervenstärke, Gehorsam sowie natürlich freundliches Verhalten gegenüber Menschen. „Es sind fast alle Hunde, unabhängig von der Rasse, für den Einsatz als Rettungshund geeignet. Der Hund sollte nur nicht zu groß oder klein sein“ begründet der Einsatzleiter der Hundebrigade Vorarlberg: „Große Hunde sind zu schnell erschöpft und kleine kommen zum Beispiel nicht über jeden Stein im Wald.“

Ausbildung dauert zwei Jahre

Die Ausbildung eines Rettungshundes dauert etwa zwei Jahre. Die Hunde werden ausschließlich über positive Motivation ausgebildet. Das heißt, ihr Spiel- oder Futtertrieb wird genutzt, um ihnen das Anzeigen von vermissten Personen beizubringen. Zusätzlich zum Suchen lernen die Hunde auch Hindernisse wie Leitern und Wassergräben, die sie bei der Suche behindern könnten, geschickt zu bewältigen. Ein weiterer wichtiger Faktor in unserer Hundeausbildung ist der Gehorsam, denn die Hunde müssen dem Hundeführer auch unter Ablenkung, wie Wild, andere Hunde, viele fremde Menschen, gehorchen.

Team muss für Ausrüstung selbst aufkommen

All diese Aktivitäten werden unentgeltlich durchgeführt. Das Suchen und Finden von in Not geratenen Menschen erfordert vollen Einsatz vom gesamten Team. Für die Ausbildungsgegenstände, die Bekleidung und das Einsatzfahrzeug muss die Staffel selbst aufkommen, deshalb sind wir für jede Unterstützung dankbar. Neben finanzieller Unterstützung werden auch immer wieder Menschen benötigt, die sich für die ÖRHB einsetzen. Spenden an: Kto. Nr. 12930 - BLZ 37438 - Raiffeisenbank Hohenems   (VOL.at/ Voller)

Landeseinsatzleiter Fritz Gruber im VOL.at-Interview:

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Rettungshunde beim Training:

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Rettungshunde bei der Personensuche:

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(Quelle: salzburg24)

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