Veröffentlicht: 07. März 2012 15:41 Uhr
Wer in Österreich professionell Hunde trainieren will, kann nun auf freiwilliger Basis ein Zertifikat dafür erwerben. Eine neue, einheitliche Verordnung für die Hundetrainer-Ausbildung tritt am 1. April in Kraft.
Einheitliche Qualitätskriterien für Hundetrainer
Ab dem 1. April 2012 tritt eine Tierschutzverordnung in Kraft, die die Ausbildung zum Hundetrainer nach einheitlichen Qualitätskriterien regelt. Das Gütesiegel können die Trainer freiwillig anstreben - im Gegenzug werden sie dann vom Ministerium öffentlich bekanntgegeben. Gesundheits- und Tierschutzminister Alois Stöger (S) ist überzeugt, dass die neue, zertifizierte Hundetrainer-Ausbildung "die Hundeausbildung in Österreich verbessern wird". "Tierschutzminister Alois Stöger setzt damit einen wichtigen Schritt für ein noch tierfreundlicheres Österreich. Denn sowohl Halter als auch Hund profitieren von qualitativ besseren, tierfreundlichen Trainingsmethoden", unterstreicht der SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck.Voraussetzung: Zwei Jahre praktische Erfahrung
"Das Gütesiegel wird nur an Personen verliehen, die über mindestens zwei Jahre praktische Erfahrung im Bereich des Hundetrainings verfügen und eine Prüfung ablegen. Nach Verleihung des Gütesiegels müssen sich die 'tierschutzqualifizierten' Hundetrainerinnen und Hundetrainer laufend fortbilden. Damit können sich Österreichs Frauchen und Herrchen künftig darauf verlassen, dass ihr vierbeiniger Liebling ausschließlich mithilfe tierschutzgerechter Erziehungsmethoden trainiert wird", betonte Keck die Vorzüge der neuen Hundetrainer-Ausbildung.Links zu diesem Artikel:
(Quelle: salzburg24)