Weirather, die mit den Schweizer Damen trainiert, hatte bei strahlend schönem Wetter "eine fast perfekte Fahrt" erwischt. "Hier sind extrem viele Wellen, Flo hat aber einen fairen Kurs gesteckt", merkte Weirather an. Gefallen an der Setzung fanden auch die Rennläuferinnen des österreichische Speedtrainers Florian Winkler.
Elisabeth Görgl wurde von der mit Startnummer 44 aufs Podest brausenden Kling, die zuletzt schon anklingen hat lassen, dass sie Potenzial für ganz vorne hat, noch vom Podest gestoßen. Mit Rang vier (0,92) durfte sie aber sehr zufrieden sein. Nicole Hosp (0,97) kam auf die fünfte Stelle (0,97). Nicole Schmidhofer wurde Elfte, Regina Sterz Zwölfte.
Für Fenninger war es der vierte Podestrang im Olympiawinter, auf den ersten Sieg muss sie weiter warten. "Ich hatte eine richtige Gaude da herunter. Es ist schön, wenn man ins Ziel kommt und ein gutes Gefühl hat. Ich hatte unten einen Fahrfehler, bin zu gerade geworden. Aber es gibt mir Selbstvertrauen, dass ich auch mit einem Fehler so weit vorne bin. Das stimmt mich positiv. Und irgendwann passiert mal kein Fehler."
Und irgendwann wird auch Görgl wieder auf dem Podest landen. Nach der Disqualifikation als ursprünglich Zweitplatzierte in Beaver Creek und Platz vier in Lake Louise musste sie sich auch in St. Moritz mit Rang vier begnügen. Die vorne platzierten Läuferinnen hatten übrigens Kling durchaus auf der Rechnung, die in Lake Louise Siebente im Super-G und Achte in der Abfahrt geworden war. So auch Görgl, die aus ihrer Sicht gut daran getan hatte, sich nicht zu früh zu freuen. "Der Steilhang war so lässig zum Fahren. Ich bin gut gefahren und mit der Fahrt zufrieden, aber der Rückstand ist schon groß. Ein paar Passagen habe ich nicht optimal erwischt, es wäre schön, wenn es mal von oben bis unten in einem Guss gehen würde", sagte die Steirerin.
(Quelle: salzburg24)