Eine 49-jährige Urlauberin aus Wien und ihr 14-jähriger Sohn gerieten am Mittwoch am Ennskraxen (Pongau) in Bergnot.
Lilli Zeilinger
Die Beiden bestiegen am Mittwoch über den Normalweg die sogenannte Ennskraxen, Seehöhe 2.410 Meter (Grenzberg zwischen den Gemeinden Flachau und Kleinarl) und erreichten den Gipfel gegen Mittag. Gegen 13.00 Uhr wollten die beiden den Abstieg über den unmarkierten Steig über den Kraxenkogel, weiter zu den Ennsalmen und nach Flachau antreten. Dabei geriet die Mutter mit ihrem Sohn in sehr steiles, unwegsames und felsdurchsetztes Absturzgelände – sie konnten nicht mehr weiter.
Wiener mit Hubschrauber gerettet
Gegen 15.00 Uhr setzten die beiden unverletzten Bergsteiger einen Notruf ab. Durch den unmittelbar eingeleiteten Suchflug durch den Polizeihubschrauber "Libelle" konnten die beiden Bergsteiger gegen 17.00 Uhr, östlich der Ennskraxen in steilem Absturzgelände auf einer Seehöhe von ca. 2.000 Meter gesichtet werden. Sie wurde in weiterer Folge mittels Taubergung gerettet und ins Tal nach Flachau geflogen werden. Beide blieben unverletzt.