Veröffentlicht: 30. Juli 2012 11:33 Uhr
Bereits seit geraumer Zeit sucht das Wiener Tierschutzhaus einen neuen Standort. Das Gebäude, in dem es derzeit untergebracht ist, ist nicht nur marode, sondern auch kontaminiert. Da eine Einigung mit der Stadt nicht in Sicht ist, will der Verein nun mit Hilfe der Gewerkschaft Druck machen. Denn man sieht im Falle einer plötzlichen Schließung die Jobs der rund 100 Mitarbeiter in Gefahr.
Arbeitsbedingungen im Tierschutzhaus
Das Mitte der 1990er Jahre errichtete Haus befindet sich auf einem kontaminierten Gelände der früheren Raffinerie in Vösendorf. Teerverseuchtes Erdreich, überflutete Kollektorgänge, Schimmelbefall und technische Gebrechen setzten der Liegenschaft zusehends zu. Die Arbeitsbedingungen für das Personal seien mittlerweile "gesundheitlich ein Wahnsinn", beklagte Rosegger. Deshalb sei ein Neubau mehr als überfällig.Gewerkschaft unterstützt den Verein
Mithilfe der Gewerkschaft hofft man nun, sich deutlich mehr Gehör bei der zuständigen Wiener Stadträtin Ulli Sima verschaffen zu können. Diese hatte zu Jahresbeginn angeboten, dem Verein ein stadteigenes Grundstück unweit des jetzigen Areals zu überlassen. Obfrau Petrovic monierte kurz darauf, dass die drei Hektar große Liegenschaft durch ihre Dreiecksform, ihre Nähe zu Wohngebieten und dadurch erwartbaren Beschwerden und generell durch eine zu geringe Größe nicht geeignet sei. Nun werden verschiedene Alternativen geprüft: Eine davon ist, Teile jenes Areals dazuzunehmen, welches an das von der Stadt angebotene Grundstück angrenzt. Mit den "Grundsatzplanungen" für den Neubau wolle man noch heuer beginnen. (APA)Links zu diesem Artikel:
(Quelle: salzburg24)