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WM-Sieg dürfte Beliebtheit Merkels stabilisieren

"Die Kanzlerin inszenierte sich geschickt"
Veröffentlicht: 16. Juli 2014 11:09 Uhr
Deutschlands Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft wird nach Einschätzung von Forsa-Chef Manfred Güllner die Beliebtheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiter stabilisieren. "Die Kanzlerin inszenierte sich geschickt, indem sie das erste Spiel besuchte und dann das Finale. Sie demonstrierte: Ich kümmere mich", sagte Güllner der neuen Ausgabe des Magazins "Stern".

"Das stabilisiert ihre ohnehin sehr guten Umfragewerte." Steigern ließen sich diese Werte kaum noch. "Ihr Ansehen ist vergleichbar mit dem von Konrad Adenauer in seinen besten Zeiten."

In der aktuellen Umfrage des Forsa-Instituts kam Merkel bei der Kanzlerpräferenz - wenn also der Regierungschef direkt gewählt werden könnte - auf 59 Prozent, SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel erreichte nur 14 Prozent. Die Werte waren im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Auch die Umfragewerte aller Parteien blieben im "Stern-RTL-Wahltrend" unverändert. CDU/CSU lagen weiter bei 41 Prozent, die SPD verharrte bei 23 Prozent. Die Grünen kamen erneut auf elf Prozent, die Linke blieb bei neun Prozent. Die AfD erreichte sechs Prozent, die FDP blieb bei drei Prozent.

Jeder vierte Deutsche wünscht sich Merkel auch in zehn Jahren noch als Bundeskanzlerin. In der Forsa-Umfrage sprachen sich 26 Prozent der Bürger dafür aus, dass Merkel auch noch zu ihrem 70. Geburtstag im Jahr 2024 Kanzlerin sein möge. Eine Mehrheit von 68 Prozent wünscht sich nach der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage allerdings nicht, dass die CDU-Politikerin bis ins hohe Pensionsalter Regierungschefin bleibt. Merkel wird am Donnerstag 60 Jahre alt.

In einem Interview am Wochenende hatte Merkel betont, sie wolle die laufende Legislaturperiode bis Ende 2017 komplett im Amt bleiben. "Und dann sehen wir weiter", sagte sie. Immer wieder spekuliert wird darüber, Merkel könnte nach Ende ihrer Amtszeit ein internationales Amt wie das der UN-Generalsekretärin anstreben, gegebenenfalls sogar schon 2016 oder 2017.

(Quelle: salzburg24)

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