Der umstrittene FIFA-Präsident Gianni Infantino verkündigte mit der Vergabe der Fußball-WM 2030 eine Hammer-Meldung. Das Mega-Event wird in sechs Ländern und drei Kontinenten ausgetragen und hat schwerwiegende Folgen.
Spanien:
"AS": "Der Traum ist wahr geworden. Spanien hat die WM in der Tasche."
"Marca": "Wir werden die beste WM der Geschichte organisieren. Spanien wird die Hauptstadt der Super-WM 2030 sein."
"La Vanguardia": "Spanien wird das Zentrum der WM sein (...) Es war eine salomonische Entscheidung und nur dank einer Allianz zwischen den beiden Kandidaturen möglich."
Großbritannien:
"Daily Mail": "Gianni Infantinos absurde Idee für eine aufgeblasene WM 2030 in sechs Ländern wird Spieler ebenso wie Fans hart treffen."
"The Sun": "Die WM 2030 wird auf drei Kontinenten veranstaltet - und England könnte ein verrückter Spielplan mit 13.000 Reise-Meilen drohen."
Italien:
"Gazzetta dello Sport": "Eine WM auf drei Kontinenten - das wird keine Ausnahme bleiben. Der Gigantismus des Fußballs wird dazu führen, dass es in Zukunft Turniere mit weniger Identität und mehr organisatorischen Problemen geben wird."
"La Repubblica": "Wir waren auf dem Weg dorthin, und jetzt wir da: Beim maßlosen Fußball, dem Fußball des unglaublichen Hulk, immer gigantischer, immer aufgeblasener. Vielleicht ist das die Evolution der Spezies. Sie hat längst begonnen, zwischen UEFA und FIFA ist es ein Wettlauf um Kalender, Muskeln und Sehnen, ein Gummiuniversum, das die Athleten verschleißt, aber das Geschäft beflügelt. Es wird kein Zurück mehr geben."
Deutschland:
"Bild": "WM 2030 in 6 Ländern auf 3 Kontinenten. Das gab es noch nie!"
"Süddeutsche Zeitung": "Europa, Südamerika, Afrika? Alle auf einmal! Der Fußball-Weltverband FIFA entscheidet überraschend, die WM 2030 an sechs Länder und auf drei Kontinente zu vergeben. Das löst Glückseligkeit bei den ausrichtenden Nationen aus - Kritiker jedoch geißeln die Pläne als katastrophal."
"Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Der goldene Plan. Ein Jubiläumsturnier in sechs Ländern auf drei Kontinenten und eine Bewerbung aus Saudi-Arabien: Die FIFA stellt die Weichen für die Weltmeisterschaften 2030 und 2034."
Frankreich:
"Le Parisien": "Weltmeisterschaft 2030: Sechs Länder und drei Kontinente (...) Die seltsame Formel, die die FIFA gewählt hat."
"BFM/RMC Sport": "Mit Spielen, die auf Europa, Afrika und Südamerika verteilt werden, um das 100-jährige Jubiläum der Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2030 zu feiern, verschafft sich Gianni Infantino einen Sieg bei allen betroffenen Ländern. Der FIFA-Chef landet auch einen taktischen Coup im Hinblick auf 2034."
Schweiz:
"Blick": "Die FIFA will wieder die Welt verbessern."
Australien:
"Sydney Morning Herald": "Schon dem Untergang geweiht? Die WM-Bewerbung Saudi-Arabiens für 2034 ist ein schwerer Schlag für Australien."
(Quelle: apa)