Frieden geschlossen?

Arnautovic Entschuldigung lässt nicht lange warten

Austria's forward Marko Arnautovic (L) speaks with North Macedonia's defender Ezgjan Alioski at the end of the UEFA EURO 2020 Group C football match between Austria and North Macedonia at the National Arena in Bucharest on June 13, 2021. (Photo by Justin Setterfield / various sources / AFP)
Veröffentlicht: 15. Juni 2021 11:54 Uhr
Österreichs Stürmerstar Marko Arnautovic hat sich laut Angaben seines nordmazedonischen Kontrahenten Ezgjan Alioski für seinen umstrittenen Torjubel im EM-Auftaktspiel am Sonntag in Bukarest (3:1) unmittelbar nach dem Spiel bei ihm entschuldigt. Arnautovic sei dafür nach der Partie in die Kabine des nordmazedonischen Teams gekommen, berichteten mehrere nordmazedonische Medien am Dienstag unter Berufung auf Alioski.

"Arnautovic und ich haben nach dem Spiel gesprochen und die Situation geklärt. Er hat sich entschuldigt. Er ist in den Umkleideraum gekommen und hat mir die Hand gereicht. Das war wirklich fair von ihm", zitierte das Internet-Portal "Derbi" aus einem Interview von Alioski im albanischen TV-Sender "Digialb". Laut Angaben des Nordmazedoniers sei das Gespräch auf Deutsch gelaufen. Was Arnautovic beim Torjubel in seine Richtung geschrien hatte, habe er wegen der Lautstärke der Fans in diesem Moment nicht verstanden.

Heftige Debatte um Arnautovic-Sager bei ÖFB-Sieg

Die Szene, als David Alaba ÖFB-Star Marko Arnautovic nach dessen Tor den Mund zuhält, löst eine heftige Debatte aus. Nun meldet sich der China-Legionär nach dem Duell gegen Nordmazedonien zu Wort …

"Arnautovic ist als Freund gekommen"

Ein Sprecher des nordmazedonischen Fußball-Verbandes konnte den Canossagang von Arnautovic in die Umkleidekabine am Dienstag gegenüber der APA nicht bestätigen. Allerdings berichteten auch andere nordmazedonische Medien darüber. "Nach dem Spiel haben wir gesprochen und uns beruhigt. Arnautovic ist als Freund gekommen, wir haben Deutsch geredet und uns am Ende verstanden", wurde Alioski von den Online-Portalen "24fudbal" und "MKD" zitiert.

"Härteste Strafe" für Arnautovic gefordert

Die Schimpftirade von Marko Arnautovic zieht weitere Kreise. Während sich der ÖFB-Star am Montag entschuldigte, fordert EM-Auftaktgegner Nordmazedonien nun von der UEFA die "härteste Strafe".

Nordmazedonien fordert die "härtest Strafe"

Alioski ist in der Schweiz aufgewachsen. Der Leeds-United-Legionär gehört der albanischen Minderheit Nordmazedoniens an. Arnautovic hatte nach seinem Tor zum 3:1-Endstand deftige Worte und eine Handgeste an seinen Gegenspieler gerichtet. Der Nordmazedonische Fußball-Verband schrieb am Montag auf Facebook von einem "nationalistischen Ausbruch" und forderte laut eigenen Angaben in einem Brief an die UEFA die "härtestes Strafe" für den 32-Jährigen. Der Kontinentalverband hat bisher keinen Kommentar zu der Causa abgegeben.

(Quelle: apa)

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