Am Mittwochnachmittag wird die Bundesliga darüber entscheiden, wie es mit dem vorerst abgesagten Erste-Liga-Spiel zwischen Austria Salzburg und Wacker Innsbruck weitergeht. Das Ausweichstadion in Schwanenstadt wurde von den Behörden am Dienstag abgelehnt.
Red Bull muss Stadionuntervermietung zustimmen
Im EM-Stadion, der Heimspielstätte von Red Bull Salzburg, sind ausreichende Sicherheitsmaßnahmen für Risikospiele vorhanden. Man befürchtet schwere Ausschreitungen zwischen beiden Fangruppen. Das Land Salzburg hat nämlich laut Mietvertrag mit Red Bull das Recht, das Stadion fünf Mal pro Jahr zu nutzen. Die Stadt-SPÖ, Landes-SPÖ-Chef Walter Steidl und die NEOS sind dafür, dass die EM-Arena der Austria dafür zur Verfügung gestellt werden sollte. Allerdings ist auch festgeschrieben, dass der Mieter, also Red Bull, dem zustimmen muss.
Austria Salzburg würde alle Kosten tragen müssen
Alle Veranstaltungskosten sowie die Haftung müsste Austria Salzburg tragen, falls Red Bull einwilligen sollte. Doch auch dann wäre es organisatorisch äußerst schwer, den geplanten Spieltermin am Freitag (20.30 Uhr) einzuhalten.
Austria-Legende Otto Konrad legt Amt nieder
Der frühere Austria-Tormann und derzeitige Landtagsabgeordnete Otto Konrad (Team Stronach) hat derweil aus Protest gegen die nicht mögliche schnelle Verlegung des Spiels nach Kleßheim sein Amt im Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft niedergelegt.
(SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)