Der Senat 5 (Lizenzausschuss) hat nach Durchführung des verschobenen Meisterschaftsspiels zwischen Austria Salzburg gegen den LASK am FAC-Platz die Verstöße rund um die Stadionthematik von Austria Salzburg behandelt.
Austria Salzburg kassierte saftige Strafe
Wegen der von Ende August bis Mitte November andauernden Nichterfüllung eines A-Kriteriums (Stadion-Verfügbarkeit) verhängte der Senat 5 gegen Austria Salzburg eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro sowie den Abzug von sechs Punkten in der laufenden Meisterschaft der Ersten Liga. Der Verein darf gegen das Urteil Protest einlegen.
Bundesliga sanktioniert
Die Bundesliga betonte, dass die Sanktionierung unabhängig von dem laut Club-Presseaussendung vom Mittwoch geplanten Sanierungsverfahren erfolgte. Der Club habe mitgeteilt, dass der diesbezügliche Antrag bei Gericht noch nicht eingebracht worden sei. "Bei dem sanktionierten Bestimmungsverstoß und der durch den Klub geplanten Eröffnung eines Sanierungsverfahrens handelt es sich um zwei verschiedene Sachverhalte, die getrennt voneinander betrachtet werden müssen. Bei der Strafbemessung musste unabhängig von den Folgen eines allfälligen Insolvenzverfahrens insbesondere auch die Präventionswirkung berücksichtigt werden", sagte Senat-5-Vorsitzende Thomas Hofer-Zeni.
Weitere offene Strafe über 20.000 Euro
Weil die Violetten bis zum 28. September 2015 kein unbeschränkt zugelassenes Stadion vorweisen konnten, verhängte der Senat 5 Anfang Oktober eine Strafe von 20.000 Euro. Austria Salzburg legte Protest ein, der aber zu spät eingereicht wurde und keine Berücksichtigung fand.
(SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)