Der Kampf ums "Fix-Leiberl" ist in Österreich bei Red Bull Salzburg am größten. Jeder im 32-Mann-Kader will beim Bundesliga-Startschuss am Samstag in der Startelf stehen. Im Tor setzte sich Heimkehrer Alexander Schlager bereits durch und wird in die Saison als neue Nummer eins gehen.
Vier intensive Vorbereitungswochen mit fünf Testspielen und einem Trainingslager in der Heimat hat Red Bull Salzburg bereits hinter sich. Im ÖFB-Cup am Sonntag wurde die Saison mit dem ersten Pflichtspiel und einem 6:0-Kantersieg gegen Ostligist Ardagger/Viehdorf offiziell eingeläutet.
Alexander Schlager steht im Salzburg-Tor
Bereits vor dem Duell kündigte Cheftrainer Matthias Jaissle an, im Hinblick auf den Liga-Auftakt die stärkste Startelf auf den Rasen schicken zu wollen. Das "Leistungsprinzip" zähle, merkte der Deutsche wiederholt an. Die gestrige Aufstellung lässt somit tief blicken – vor allem in der Frage nach der neuen Nummer eins.
Der FC Red Bull Salzburg hat wenige Tage vor dem Bundesliga-Auftakt beim SCR Altach zwei langfristige Verletzungen zu beklagen. Neben Nicolas Capaldo fehlt auch Mamady Diambou für mehrere Wochen.
Schlager stand gegen die Niederösterreicher gestern zum ersten Mal in einem Bewerbsduell überhaupt von Beginn an im Kasten. Der 27-Jährige wurde zwar kaum getestet, hat das interne Duell mit Nico Mantl jedoch schon in der Vorbereitung für sich entschieden.
Training statt Urlaub: Schlager gibt Vollgas
Der Stadt-Salzburger verzichtete beim Trainingsauftakt auf seinen Urlaub und schwitzte stattdessen im Trainingszentrum Taxham – ein Zug, der Schlager zugutekommen wird. Von Stunde Null weg hat sich Schlager mit seiner professionellen Einstellung in viele Herzen der Salzburg-Fans gespielt. Derzeit hat der vom LASK zurückgekehrte österreichische Teamspieler gegenüber seinen Kontrahenten die Nase vorne und wird – sofern er bis zum Liga-Auftakt verletzungsfrei bleibt – gegen Altach am Samstag im Tor stehen.
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Vier Salzburger Langzeitverletzte
Indes mussten Sekou Koita und Oscar Gloukh, der erst kürzlich ins Training einstieg, mit der Ersatzbank vorliebnehmen und kamen erst im Laufe der Partie rein. Ebenso durfte Neuzugang Mads Bidstrup seine erste Duftmarke setzen. Neo-Linksverteidiger Aleksa Terzic war ebenso wie die vier Langzeitverletzen Fernando, Luka Sucic, Nicolas Capaldo und Mamady Diambou gar nicht im Kader. Der Kampf ums "Fix-Leiberl" ist nicht nur auf der Tormann-Position ausgebrochen.