Was für eine Nachspielzeit!

Bullen feiern gegen WAC Last-Minute-Sieg

Brenden Aaronson und Luka Sucic im Freudentaumel. Die beiden sorgten in der Nachspielzeit für den Sieg.
Veröffentlicht: 20. Februar 2022 13:26 Uhr
Last-Minute-Sieg gegen WAC! Der FC Red Bull Salzburg versetzt Verfolger Wolfsberg im Topspiel am Sonntagnachmittag in aller letzter Minute in einen K.O. In einem wahren Geduldsspiel sorgten Luka Sucic (93.) und Brenden Aaronson (95.) für den 2:0-Heimerfolg (0:0) in der Red-Bull-Arena.

Nach dem starken 1:1 gegen den FC Bayern am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions-League schlug am Sonntag der Liga-Alltag wieder zu. Mit dem WAC gastierte der derzeit Rangzweite der Bundesliga in der Red-Bull-Arena. Ohne die gewohnten Ausfälle von Sekou Koita, Bernardo, Bryan Okoh, Mamady Diambou und Benjamin Sesko mussten die Bullen auch auf Jerome Onguene, Noah Okafor sowie den gesperrten Max Wöber verzichten. Für den österreichischen Innenverteidger rückte der Pole Kamil Piatkowski in die Start-Elf und auch Antoine Bernede erhielt gegenüber Nicolas Seiwald überraschend den Vorzug.

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Torlose erste Hälfte in der Red-Bull-Arena

Im ersten Abschnitt taten sich die Bullen noch schwer, Chancen zu kreieren. Die tapfer verteidigenden Wolfsberger machten nicht nur die Räume dicht, sondern auch den Bullen-Angreifern das Leben schwer. Die dicksten Möglichkeiten auf die Führung hatten Sturm-Star Karim Adeyemi aus spitzem Winkel sowie Rasmus Kristensen per Energieanfall kurz vor der Pause. Der Däne zirkelte den Ball aber direkt in die Hände von WAC-Schlussmann Alexander Kofler. Und der Bullen-Verfolger aus Kärnten? Dieser kam durch Adis Jasic und Dario Vizinger zu ungefährlichen Abschlüssen. Für Philipp Köhn im Tor der Salzburger eine entspannte erste Halbzeit.

Bullen können Chancen nicht nutzen

Über 90 Minuten hinweg erspielten sich die Salzburger ein klares Chancenplus. Sturm-Ass Karim Adeyemi, Brenden Aaronson und Co. versemmelten allerdings beste Chancen teils kläglich. Seltene Gegenstöße der Gäste aus Wolfsberg konnte die Crew von Matthias Jaissle gekonnt verteidigen, für Schlussmann Philipp Köhn sollte es ein insgesamt ruhiger Nachmittag werden.

Red Bull Salzburg WAC Luka Sucic APA/KRUGFOTO/DANIEL KRUG
Luka Sucic traf in der 93. Minute.

Joker sticht gegen WAC

In Minute 75 brachte der tobende Cheftrainer Matthias Jaissle mit Maurits Kjaergaard und Luka Sucic zwei frische Kräfte und bewies dabei einen guten Riecher. Luka Sucic hämmerte in der 93. Minute doch noch das 1:0 über die Linie. Die Bullen agierten in der Nachspielzeit wie ausgewechselt. Alles, was 90 Minuten lang nicht funktionieren wollte, ging plötzlich locker von der Pike. Das 2:0 durch US-Boy Brenden Aaronson (95.) bedeutete für die Wölfe den endgültigen K.O.!

"Konnten uns belohnen"

Nach dem 21. Liga-Erfolg gegen den WAC zeigte sich Cheftrainer Matthias Jaissle zufrieden. "Wir haben sehr viele Chancen kreiert und konnten uns am Ende noch belohnen. So glaube ich, geht das 2:0 auch in Ordnung." Die Bullen drehen mit dem Last-Minute-Erfolg weiter einsame Kreise an der Tabellen-Spitze. Das Wort Meisterschaft möchte man allerdings noch nicht aussprechen.

Baldiges Wiedersehen mit WAC 

Beide Teams sehen sich schon in wenigen Tagen wieder, wenn der FC Red Bull Salzburg am 2.März im Halbfinale des ÖFB-Cups im Lavanttal gastiert. Ehe der Kampf um das Endspiel beim WAC ansteht, geben die Bullen aber kommenden Sonntag noch ein Gastspiel beim LASK ab.

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(Quelle: salzburg24)

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