2. Liga

Austria Salzburg mit zwei Gesichtern: Daheim top, auswärts Punktefrust

Paul Lipczinski (li.) und Luka Sandmayr waren die Väter des violetten Erfolgs gegen die Young Violets. In Kapfenberg soll die triste Auswärtsbilanz vergessen gemacht werden. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 30. Oktober 2025 17:09 Uhr
Austria Salzburg orientiert sich in der 2. Liga immer weiter nach oben. Die Violetten können eine Top-Bilanz vor heimischem Publikum vorweisen. Auswärts strauchelt der Aufsteiger noch. Das soll sich am Freitag in Kapfenberg ändern, wo man ein Cup-Aus zu verdauen hat.

Austria Salzburg ist am Samstag in der elften Runde der 2. Fußball-Liga auf Platz neun vorgestoßen. Die Mozartstädter feierten dank der Treffer von Paul Lipczinski (10.) und Luka Sandmayr (29.) einen 2:0-Heimerfolg gegen die seit vier Partien sieglosen Young Violets. Für die Gastgeber war es der zweite Sieg in den letzten drei Spielen.

Austria Salzburgs Lipczinski: "Wollen auswärts anderes Gesicht zeigen"

Die Violetten sind endgültig in der Liga angekommen. Der Erfolg gegen die Hauptstädter im eigenen Stadion war vielversprechend. Einzig die Bilanz in der Fremde lässt noch zu wünschen übrig. „Wir wollen jetzt einfach einmal das Gesicht, das wir daheim zeigen, auch auswärts zeigen”, betonte der Salzburger Lipczinski.

Ein Auswärtssieg der Salzburger Austria

Mit zehn Punkten aus sechs ausverkauften Heimspielen liegt die Austria in dieser Wertung auf Rang vier. Auf fremdem Terrain ist hingegen noch viel Luft nach oben. Mit nur einem Sieg (2:1 gegen den FAC) und einem Unentschieden (2:2 gegen Schwarz-Weiß Bregenz) steht in der Auswärtstabelle der elfte Rang zu Buche. In der Steiermark soll der Reisefrust mit wenig Zählbarem in Vergessenheit geraten.

„Wir müssen die Grundtugenden wie Leidenschaft, Mentalität, Zusammenhalt und Intensität auf den Platz bringen, dann können wir bestimmt etwas Zählbares mitnehmen”, meinte Austria-Defensivspieler Denis Kahrimanovic.

Die Kapfenberger mussten das knappe Cup-Achtelfinal-Aus gegen Altach nach Verlängerung (1:3) verdauen und hatten dadurch weniger Zeit zur Regeneration. „Es wird dennoch ein schweres Spiel gegen Kapfenberg werden – trotz Cup und der Verlängerung. Wir sind gewarnt, aber wir müssen auf uns schauen”, betonte Austria-Trainer Christian Schaider.

Christian Schaider muss Angriff umbauen

Der Coach muss seine Offensive umbauen. Stürmer Daniel Bares muss aufgrund seiner fünften Gelben Karte eine Sperre absitzen. Für ihn könnte Aufstiegsheld Marinko Sorda in die Startelf rücken. „Aber wir haben mit Tolga Günes und Semir Gvozdjar auch verschiedene andere Spielertypen, die wir bringen können”, erklärte Schaider.

Gelingt der fünfte Saisonerfolg der Violetten, könnten sich die Salzburger von den Abstiegssorgen langsam aber sicher befreien.

(Quelle: salzburg24)

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