Der FC Pinzgau Saalfelden ist in der 2. Frauen-Bundesliga weiterhin das Maß aller Dinge: Die Kickerinnen von Cheftrainerin Sierra Cristiano bleiben auch nach fünf Runden ohne Punktverlust und Gegentor. Weil in der Regionalliga West auch die Herren die Tabelle anführen, könnte die Fußballwelt im Pinzgau derzeit nicht besser laufen.
Am Sonntag prallte der Wiener SC an der Stärke der Pinzgauerinnen ab.
Saalfelden setzt Weichen früh auf Sieg
Katrina Wetherell (3.) brachte die Saalfeldenerinnen früh auf die Siegerstraße und vollstreckte quasi die erste Chance zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel sorgte Genesis Soraya Castrellon (65.) per Freistoß und Alexandra Winkler (82.) für den deutlichen 3:0-Heimerfolg gegen die Hauptstädterinnen des Wiener SC.
Bürmoos im Burgenland abgewatscht
Anders als am Steinernen Meer zeigt die Formkurve der SPG Geretsberg/Bürmoos deutlich nach unten. Nach der Derby-Pleite letzte Woche gegen Saalfelden gab es für die Meindl-Elf auch am Wochenende bei der SPG Südburgenland/Hartberg nichts zu holen und verlor klar mit 1:5 (1:2). Während Saalfelden mit voller Punkteausbeute die Tabelle anführt, verkriechen sich die Bürmooserinnen mit sieben Zählern im Gepäck immer mehr im Mittelfeld der 2. Liga.
Bergheim bleibt ohne Punkt in Bundesliga
Auch eine Etage höher ging der FC Bergheim leer aus. Beim Meister SKN St. Pölten unterlagen die Bergheimerinnen klar mit 0:4. Teammanagerin Bianca Neubauer zog trotz der Nullnummer in Niederösterreich dennoch ein positives Resümee. "Wir haben uns an die Vorgaben gehalten und diszipliniert gespielt. Am Ende kann man gegen eine Mannschaft wie St. Pölten nicht alles verteidigen", so Neubauer im S24-Interview. Nächste Woche, wenn es gegen den FC Dornbirn geht, rechnet man sich aber durchaus Chancen auf den ersten Dreier der Saison aus. "Das sind Mannschaften, gegen die wir punkten können und müssen", fordert Neubauer einen Sieg.
Weil Wacker Innsbruck am Sonntag gegen Sturm Graz mit 1:3 verlor, bleiben die Salzburgerinnen in der 1. Frauen-Bundesliga weiter punktlos auf dem vorletzten Tabellenplatz.
(Quelle: salzburg24)