Nächster Ausfall

Jetzt muss Jaissle auch noch auf Adamu verzichten

Bullen-Coach Matthias Jaissle muss in puncto Personal ordentlich rotieren, fehlt mit Junior Adamu (li) der nächste Salzburger verletzungsbedingt. 
Veröffentlicht: 25. April 2023 15:47 Uhr
Der FC Red Bull Salzburg ist am Mittwochabend in der 27. Bundesliga-Runde beim SK Rapid Wien auf dem Prüfstand. Dem Serienmeister plagen dabei im Fernduell mit Verfolger Graz erneute Verletzungssorgen.
SALZBURG24 (mf)

Nach Sturm Graz ist vor Rapid: Nur 72 Stunden nach dem so wichtigen 2:0-Auswärtssieg der Bullen bei Verfolger Sturm Graz stehen die Salzburger schon am Mittwochabend bei Rekordmeister Rapid Wien auf dem Prüfstand. Wer glaubt, mit dem Ausbau der Tabellenführung liefe bei den Bullen wieder alles nach Plan, der irrt. Denn mit Junior Adamu haben die Mozartstädter den nächsten Ausfall zu beklagen.

Red Bull Salzburg trotzt Personalnot

Mit Fernando, Daouda Guindo, Maurits Kjaergaard, Justin Omoregie, Jerome Onguene, Noah Okafor, Luka Sucic, Samson Tijani, Ignace van der Brempt und Junior Adamu scheint die Liste der Ausfälle schier unendlich. Hinzu kommen die beiden Fragezeichen um Kapitän Andreas Ulmer und Lucas Gourna-Douath. Für Tristesse ist bei den Salzburgern allerdings trotz der Umstände keinerlei Platz, zeigte sich Cheftrainer Matthias Jaissle vor dem Klassiker kämpferisch. "Die Personalsituation ist weiterhin angespannt. Aber in dieser Phase der Saison darf das keine Rolle spielen", so der Deutsche, der zuletzt mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wurde. "Jeder muss bis an seine Grenzen gehen", forderte der 35-Jährige von seiner Crew.

 

Zuversichtlich können die Bullen ohnehin die Reise in die Bundeshauptstadt antreten, liegt die letzte Nullrunde gegen Rapid mit der 0:2-Niederlage am 24. Februar 2019 bereits 1.599 Tage zurück. Die markante Serie ohne Niederlage von mittlerweile 14 Duellen gegen Rapid Wien soll am Mittwoch in Hütteldorf fortgeführt werden. Auch Jaissle selbst ist sich über die Wichtigkeit der Aufeinandertreffen mit den Hütteldorfern bewusst. "Das Match gegen Rapid ist nicht nur für die Tabelle wichtig, sondern hat auch einen extrem hohen Stellenwert bei den Fans", so der Bullen-Coach am Dienstag vor Abfahrt in den Wiener Westen, wo am Mittwochabend abermals ein Hexenkessel erwartet wird.

Im Fernduell mit Sturm Graz kann der Meister die Tabellenführung gar auf acht Punkte ausbauen. Dazu müssten die Steirer, die bereits um 18.30 Uhr gegen Austria Wien gefordert sind, jedoch punktlos bleiben und Salzburg einen Dreier im Weststadion einfahren.

Rapid Wien seit zwei Spielen ohne Sieg

Der Rangvierte der Bundesliga ist seit zwei Spielen ohne Sieg. Nach dem 3:3-Remis im Derby gegen Austria Wien folgte am Sonntag eine deutliche 1:3-Auswärtsschlappe beim LASK, wo die Wiener speziell in Halbzeit eins den Oberösterreichern deutlich unterlegen waren und erst nach Seitenwechsel Aktionen hatten. Ähnlich wie bei den Salzburgern plagen auch den Rapidlern arge Personalsorgen, können am Mittwoch aber wieder auf den zuletzt gesperrten Torjäger Guido Burgstaller zurückgreifen. Barisic ließ sich bei seinen Personal-Planspielen naturgemäß nicht in die Karten blicken. "Es ist wichtig, dass wir uns auf das nächste Match konzentrieren", sagte der Wiener in diesem Zusammenhang.

Barisic sieht Salzburg nicht als Generalprobe

Als Generalprobe für das Cup-Finale am Sonntag in Klagenfurt sei die Partie gegen Salzburg nicht zu werten. "Ich sehe es als wichtiges Meisterschaftsspiel, das wir gewinnen wollen. Salzburg ist stark, doch in einem Spiel ist alles möglich", betonte Barisic. Er hätte sich für das Kräftemessen mit dem Tabellenführer einen anderen Termin als vier Tage vor dem Cup-Endspiel gewünscht, zumal es gegen eine "europäische Spitzenmannschaft" gehe. "Das ist ein Gegner, der in die Liga über allen steht, eine riesengroße Herausforderung für uns. Bei uns muss alles passen, wenn wir erfolgreich sein wollen." - Ob dem Rekordmeister die Sensation dennoch gelingen wird, bleibt abzuwarten. Wir berichten am Mittwoch ab 20.20 Uhr in einem SALZBURG24-LIVETICKER aus Hütteldorf.

(Quelle: salzburg24)

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