Kult-Trainer ruft

Junior Adamu wechselt von Salzburg nach Freiburg

Junior Adamu verlässt den FC Red Bull Salzburg. 
Veröffentlicht: 22. Juni 2023 10:07 Uhr
Top-Transfer für Junior Adamu. Der 22-Jährige verlässt Red Bull Salzburg und wechselt für kolportierte 9,5 Millionen Euro zum SC Freiburg. Österreichs Nationalstürmer geht in der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga und für Kult-Trainer Christian Streich auf Torejagd.
SALZBURG24 (aa)

Wenn Christian Streich ruft, können kaum Kicker widerstehen. Der Kult-Coach lockt Junior Adamu vom FC Red Bull Salzburg zum SC Freiburg in den Breisgau. Wie lange sein neues Arbeitspapier gültig ist, wurde nicht kommuniziert. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es am Donnerstag vom deutschen Bundesligisten.

Damit wird er ein Klubkollege von ÖFB-Angreifer Michael Gregoritsch und Abwehrchef Philipp Lienhart. Freiburg hat sich über die Liga für die Europa League qualifiziert.

Freiburg überweist 9,5 Millionen Euro für Junior Adamu

Für Junior Adamu, der 23 Treffer in 84 Bullen-Spiele erzielte, greifen die Süddeutschen tief in die Tasche. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll die Freiburger eine Ablösesumme in Höhe von 9,5 Millionen Euro nach Salzburg überweisen. Zumeist stand der Stürmer allerdings im Schatten von noch torgefährlicheren Kollegen. 2022 wurde Karim Adeyemi (19) Liga-Schützenkönig, dieses Jahr war Benjamin Sesko (16) Salzburg-intern die Nummer eins vor Adamu (10).

Nach acht Salzburg-Jahren in die deutsche Bundesliga

Der Rechtsfuß wechselte im Sommer 2015 aus der Jugend des Grazer AK in die Mozartstadt und durchlief an der Salzach sämtliche Abteilungen der Red-Bull-Akademie. Über den FC Liefering schaffte Adamu den Sprung in den Bundesliga-Kader des Abo-Meisters. Zuletzt wurde Adamu auch in den Kader von Teamchef Ralf Rangnick ins österreichische Nationalteam einberufen.

Bei den Breisgauern erhält der 22-Jährige die Nummer 20. "Ich hatte eine unglaubliche Zeit in Salzburg und gehe mit einem Lächeln im Gesicht und vielen schönen Erinnerungen. Der SC Freiburg hat in Österreich einen sehr guten Ruf, das hat sich bei mir in den Gesprächen mit den Verantwortlichen und Menschen, die den Verein gut kennen, bestätigt. Ich möchte noch besser werden und mich in der deutschen Bundesliga durchsetzen. Dafür ist Freiburg der richtige Ort", wird Adamu in den Pressemitteilungen der beiden Klubs zitiert.

Zehn Treffer und 13 Startelf-Einsätze in Österreich

In der österreichischen Bundesliga stand der fünffache Nationalteamspieler 13-mal in der Startelf und erzielte dabei zehn Tore. In Freiburg ist man dennoch von seinen Qualitäten überzeugt, wie Sportvorstand Jochen Saier erklärt: "Junior ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der zentral, aber auch hängend agieren kann. Er hat eine intensive Spielweise, einen guten Zug zum Tor und stellt sich in den Dienst der Mannschaft."

Bullen-Sportdirektor Freund stolz auf Adamu

Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund zum Wechsel: "Wir sind stolz, dass sich wieder einer unserer in der Red Bull Fußball Akademie ausgebildeten Spieler bei uns bewähren konnte und so den Sprung in eine große Liga schafft. Junior hat es über die Jahre in Salzburg mit viel Fleiß und großem Einsatz schon sehr weit gebracht und geht jetzt als österreichischer Nationalteamstürmer in eine große Liga. Ich bin davon überzeugt, dass er sich mit seiner Art und Weise auch in der deutschen Bundesliga durchsetzen wird."

(Quelle: salzburg24)

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