Nur ein halbes Jahr nach seinem Wechsel von Salzburg nach Leeds bricht Maximilian Wöber seine Zelte auf der Insel vorübergehend wieder ab. Der Verteidiger wechselte im Januar für zwölf Millionen Euro zu Leeds und dockt in der kommenden Saison per Leihe beim deutschen Bundesligisten Gladbach an.
"Die Erfahrung, die Max bei seinen bisherigen Vereinen, aber auch in der österreichischen Nationalmannschaft auf höchstem Niveau gesammelt hat, wird unserer jungen Mannschaft guttun. Er ist ein Spieler, der sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen", sagte Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport. Bei den Rheinländern steht auch Stefan Lainer unter Vertrag. Beim Seekirchener (Flachgau) wurde zuletzt jedoch eine Krebsdiagnose festgestellt.
Gladbach für Max Wöber "immer interessant"
Nach den Niederlanden (Ajax Amsterdam), Spanien (FC Sevilla) und England (Leeds) macht der Linksfuß nun Erfahrung in der nächsten europäischen Topliga. "Borussia ist ein absoluter Traditionsverein, der für mich immer sehr interessant war und dem ich gerne zugeschaut habe - auch weil hier viele Österreicher gespielt haben. Es ist eine extrem reizvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue", sagte Wöber, der in Gladbach auf seine Landsleute Hannes Wolf und Stefan Lainer, der vergangene Woche eine Krebserkrankung publik gemacht hatte, trifft.
Er ist der siebente Sommer-Zugang der Gladbacher, neben Fabio Chiarodia und Lukas Ullrich ist er der dritte neue Abwehrspieler für den Schweizer Cheftrainer Gerardo Seoane.
Wöber-Vertrag bei Leeds läuft bis 2027
Wöber reifte bei Rapid Wien zum Profi, ehe er nach den Auslandsstationen Ajax Amsterdam und FC Sevilla wieder zurück in die österreichische Bundesliga verschlug. Nach dreieinhalb Jahren in Salzburg wechselte der 16-fache ÖFB-Teamspieler auf die Insel zu Leeds, wo er noch einen Vertrag bis 2027 hat.
(Quelle: apa)