Das nächste Top-Talent wechselt an die Salzach: Mit Joane Gadou sichert sich Red Bull Salzburg die Dienste eines vielversprechenden französischen Youngsters, der zuletzt auch mit Frankreich bei der U17-Europameisterschaft im Einsatz war. Für den Millionen-Klub Paris Saint-Germain stand der 17-Jährige bereits einmal im Champions-League-Kader, kam dort aber nicht zum Einsatz. Laut eines Berichts des französischen Portals "RMC Sport" sollen die Bullen rund zehn Millionen Euro für Gadou überweisen, der damit einen neuen PSG-Rekord für einen Nachwuchsspieler markieren würde. Am 10. Dezember trifft die Mannschaft von Cheftrainer Pep Lijnders in der Ligaphase der neuen Champions League daheim auf PSG.
Seonbuchner: "Wissen, dass er noch jung ist"
"Joane Gadou ist ein absolutes Top-Talent, der viele verschiedene Möglichkeiten für den nächsten Karriereschritt hatte, sich letztlich jedoch für uns und unseren Salzburger Weg entschieden hat. Darüber freuen wir uns naturgemäß sehr, denn wir sind von seinen Qualitäten mehr als überzeugt. Wir wissen aber auch, dass er noch sehr jung ist, und werden ihm selbstverständlich die Zeit zum Reifen geben", wurde Sportdirektor Bernhard Seonbuchner am Dienstag in einer Aussendung des Klubs zitiert.
Red Bull Salzburg wildert erneut bei Paris Saint-Germain
Schon 2017 wurden die Bullen in der französischen Hauptstadt fündig und lotsten Mahamadou Dembélé nach Salzburg. 2019 dockte zudem Antoine Bernede von den "Les Parisiens" an der Salzach an.
Nach der 2:3-Schlappe am Sonntag bei Rapid Wien geht es für den Vizemeister nach der Länderspielpause gegen Austria Klagenfurt weiter, ehe der Champions-League-Auftakt bei Sparta Prag folgt. Dabei müssen die Bullen ohne Mittelfeldmotor Maurits Kjaergaard auskommen. Der Däne verletzte sich am linken Sprunggelenk schwer und wird den Salzburgern bis zu acht Wochen fehlen.
In Salzburg herrscht derzeit freilich kein Mangel in der Defensivzentrale. Hier stehen Trainer Pep Lijnders Samson Baidoo, Kamil Piatkowski, Hendry Blank, John Mellberg und Bryan Okoh zur Verfügung. Auch Oumar Solet wäre bei den Bullen theoretisch noch unter Vertrag. Wegen einer offenbar schwerwiegenden Knieverletzung platzte zuletzt jedoch der so gut wie fixe Wechsel zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga.
(Quelle: salzburg24)