Erst Fernando, dann Torschützenkönig Karim Konate und nun Maurits Kjaergaard. Beim FC Red Bull Salzburg hat sich eine weitere Offensiv-Stütze schwer verletzt.
Der Däne ging am Sonntag bei der 2:3-Niederlage im Liga-Hit gegen Rapid Wien ohne Fremdeinwirkung zu Boden und griff sich sofort an das linke Sprunggelenk. Das Ärzteteam machte Salzburg-Trainer Pep Lijnders sofort klar, dass es für den 21-Jährigen nicht mehr weitergehen würde.
Auf Top-Entwicklung folgt Kjaergaards Rückschlag
Mithilfe des medizinischen Personals wurde der Flügelspieler vom Platz und anschließend in die Kabine getragen. Nur auf Krücken konnte Kjaergaard das Stadion verlassen. Einige Untersuchungen später war klar: Der Leistungsträger der Bullen hatte eine schwere Bänderverletzung am linken Sprunggelenk zugezogen – die zunächst vermutete Horror-Verletzung Achillessehenriss blieb für den Dänen glücklicherweise aus.
Dabei lief es für den Dänen, der erstmals im Kader der A-Nationalmannschaft gestanden hätte, optimal. In der Champions-League-Qualifikation traf der 21-Jährige gegen Twente Enschede und Dynamo Kiew viermal und bereitete ein Tor vor.
Da auch Aleksa Terzic (Oberschenkel) und Daouda Guindo (Mittelfuß) auf der linken Verteidigerposition ausfallen, muss Lijnders seine Mannschaft nach dem Ausfall des Allrounders in der Abwehr erneut umbauen. Ignace Van der Brempt, der diese Rolle zuletzt übernommen hatte, wurde wie berichtet in die italienische Serie A nach Como ausgeliehen. Sollten Sportdirektor Bernhard Seonbuchner und Lijnders Handlungsbedarf sehen, haben sie noch bis zum 5. September Zeit, ehe das Transferfenster in Österreich schließt.
(Quelle: salzburg24)