Das Fußball-Bundesligaspiel TSV Hartberg gegen SK Rapid wurde am Sonntag um 17.45 Uhr und daher mit rund 45-minütiger Verspätung angepfiffen.
Hütteldorfer Fußball-Fans attackieren Polizei
Offenbar aus Unmut über die Vorgehensweise bei den Einlasskontrollen hatten Fans der Hütteldorfer Exekutivbeamte mit diversen Wurfgegenständen attackiert, woraufhin der Anpfiff verschoben wurde.
Die Austragung der Partie stand an der Kippe. Schließlich entschied sich die Exekutive zu einem Start um 17.45 Uhr. Knapp 20 Minuten davor kamen die Teams wieder zum Aufwärmen auf den Platz. Davor waren im Zuge der Ausschreitungen zahlreiche Fans lange auf der Laufbahn zwischen Gästetribüne und Spielfeld gestanden.
Hartberg-Präsidentin deeskaliert
Vor allem Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl zeigte sich sehr engagiert, die Situation unter Kontrolle zu bringen - sie suchte so wie auch Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann das Gespräch mit den Fans und hatte schließlich Erfolg. "Sie haben mir zugesichert, dass es nichts mehr geben wird", erklärte die Clubchefin nach der Unterredung mit diversen Anhängern auf Sky.
Ligaverfahren droht
Die Vorfälle in Hartberg werden definitiv ein Nachspiel haben, ein Verfahren seitens der Bundesliga ist zu erwarten. Wie ein Ligasprecher der APA mitteilte, sei aber mit einem erstinstanzliches Urteil am Montag noch nicht zu rechnen. Zunächst müssten einmal die diversen Berichte eingeholt werden, hieß es.
Eine Verzögerung gab es auch beim Grazer Derby zwischen dem GAK und Sturm wegen eines medizinischen Notfalls. Der Ankick erfolgte um 17.15 Uhr.
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(Quelle: apa)