Wenn eine Sport-Größe verstirbt, wird vor den Events gewöhnlich eine Trauerminute abgehalten.
Keine Trauerminute bei Salzburg gegen Chelsea
Nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz wird es in Salzburg solch eine Geste allerdings nicht geben. Das bestätigte der Klub auf SALZBURG24-Anfrage am Sonntag.
"Vielmehr blicken wir mit viel Freude auf sein großes Schaffen zurück und wollen so an ihn denken. Es gibt den Wunsch auf große Trauer zu verzichten, daher werden wir auch keine Trauerminute vor unseren Spielen abhalten", heißt es von den Bullen.
Trauerflor in Champions League?
Beim Champions-League-Kracher am Dienstag gegen Chelsea (ab 18.35 Uhr im S24-LIVETICKER) könnten die ungeschlagenen Salzburger Trauerflor tragen. Vorausgesetzt von der UEFA gibt es – wovon auszugehen ist – grünes Licht dafür.
Auch Änderungen des Vereinslogos auf den sozialen Kanälen in schwarz-weiß kommt für Red Bull Salzburg nicht infrage. "Da dies so in einem Schreiben steht, werden wir das natürlich auch so umsetzen. Wir denken an einen Menschen und Visionär zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat. Danke, Didi."
Der Eishockey-Klub EC Red Bull Salzburg, der am Sonntag gegen den Villacher SV spielt, reagierte ebenso.
Mateschitz "ein inspirierendes Vorbild"
Sonntagmorgen kamen bereits die ersten Meldungen aus Österreichs Politik und Sport. Mit RB Leipzig zeigte sich auch der Club, den Red Bull in Deutschland übernommen hatte, tief betroffen vom Ableben des Mäzens. "Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben und wir sehen es als unsere Verantwortung an, seine Vision für RB Leipzig in seinem Sinne weiterzuführen", teilte der Bundesligist mit.
(Quelle: salzburg24)