Red Bull Salzburg scheint mit der Verpflichtung von Kerim Alajbegovic ein gutes Händchen bewiesen zu haben. Der erst 18-Jährige überzeugte nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen auf Anhieb. Mit dynamischen Dribblings, dem Mut zum Abschluss, seiner Qualität bei Distanzschüssen und seiner Torgefahr bringt der Youngster vieles mit, was es im Profi-Fußball braucht.
Auch dem bosnischen Nationalteam blieben seine Leistungen nicht verborgen. Anfang September feierte er als jüngster Spieler sein Debüt als A-Nationalspieler und kürte sich prompt zum jüngsten Torschützen seines Heimatlandes. "Ich bin hier toll empfangen worden und habe mich vom ersten Tag an rundum wohlgefühlt. Dass mein Vertrag jetzt so rasch verlängert wurde, ist für mich ein toller Vertrauensbeweis und zusätzlicher Ansporn, alles für den Erfolg des FC Red Bull Salzburg zu tun", wurde Alajbegovic am Dienstag in einer Aussendung zitiert. Sein Vertrag wurde um ein Jahr bis Ende Juni 2029 verlängert, wie der Vizemeister bekannt gab. In der österreichischen Bundesliga stand er in vier von acht Spielen in der Startelf und traf dabei zwei Mal und legte ein Tor auf.
Gegen die WSG Tirol ebnete er am Sonntag mit dem Führungstreffer per Linksschuss den 2:1-Sieg.
Leverkusen-Klausel in Alajbegovic-Vertrag?
Laut deutschen Medienberichten hat der Bosnier eine Rückkaufklausel im Vertrag mit Leverkusen, sollte der Verein wieder Interesse an dem Offensivspieler haben. Ob das stimmt, wollte der Klub auf Anfrage von S24 nicht mitteilen. Man kommuniziere nicht über Vertragsdetails. Mit der Vertragsverlängerung steht allerdings fest: Egal welcher Klub Alajbegovic ins Visier nimmt. Wenn seine Leistungen weiterhin auf konstant hohem Niveau bleiben, wird er teurer als bisher. Sein aktueller Marktwert, wie auf transfermarkt.at angegeben, beläuft sich auf fünf Millionen Euro.