Der SV Grödig setzte Freitagabend im Nachtragsspiel der 21. Runde seinen Erfolgslauf fort. Der 2:1 Sieg über den SV Horn war bereits der vierte Sieg im fünften Spiel in der Frühjahrssaison. Da der bis zur Winterpause überlegene Tabellenführer Austria Lustenau gleichzeitig einen Negativlauf hat, konnten die Grödiger bisher schon neun Punkte aufholen. Beide Mannschaften halten nach 24 Spieltagen bei 48 Punkten. Grödig hat lediglich sechs Tore weniger auf dem Konto.
Grödig spielt – Horn schießt
In den ersten 15 Minuten sahen die 700 Zuschauer in der Untersbergarena einen offenen Schlagabtausch. Grödig versuchte es über die gewohnt spielerische Stärke, die Gäste aus Horn konnten durch einige Weitschüsse gefährlich werden. Danach übernahmen die Hausherren die Initiative und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Aber erst in der 40. Minute nutzte David Witteveen eine perfekte Flanke von Stefan Lexa von der rechten Außenbahn und netzte zum 1:0. Witteveen zeigte mit einem blitzschnellen Reflex, warum er der beste (8) Grödiger-Torschütze ist. In den letzten fünf Spielen scorte der Stürmer vier Mal. Neben dem Torschützen fielen noch die Grödiger Öbster, Leitgeb und Kapitän Cabrera sehr positiv auf. Nicht so gut war die Leistung von Schiedsrichter Heiss, der mit seinen Entscheidungen des öfteren klar daneben lag.
David Doppelpack
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste mit viel Motivation aus der Kabine und drängten auf den Anschlusstreffer. Die Mannschaft von Trainer Michael Streiter vergab in dieser Zeit drei 100 prozentige Torchancen, teilweise stümperhaft. Doch die routinierte Hütter-Truppe hatte die richtige Antwort parat. Thomas Salamon setzte sich auf der linken Seite durch und setzte einen satten Schuss an den zweiten Pfosten. David Witteveen stand erneut richtig und staubte zum 2:0 (60.) ab. Danach flaute die Partie ein wenig ab, bis erneut Witteveen die Zuschauer mit einem Kopfball an die Querlatte wieder aufweckte. Mit dem Schlusspfiff nutzte Miroslav Milosevic eine Unachtsamkeit der Grödiger Abwehr und versenkte den Ball zum 1:2. "Das dumme Tor zum Schluss hat mich zwar geärgert, aber zum Glück lagen wir schon 2:0 vorne", kommentierte Hütter den unbedeutenden Treffer, im Talk mit der S24-Sportredaktion. Hütter sprach auch immer wieder an, wie stolz er auf seine Mannschaft ist, die derzeit so einen tollen Fußball spielt und es schaffte den Rückstand auf Austria Lustenau aufzuholen.
"Anderen haben uns unterschätzt"
Der SV Grödig spielt bereits am Ostersonntag das nächste Spiel in St. Pölten. Am Freitag darauf steht das nächste Heimspiel gegen Kapfenberg an. "Es gibt noch zwölf Partien und in denen wird man sehen wo die Reise hingehen wird. Ich glaube die anderen haben uns unterschätzt und jetzt sind wir da", so Grödig-Manager Christian Haas nach dem Spiel.
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(Quelle: salzburg24)