Die Niederösterreicher, bei denen seit dem 2:2 bei Austria Lustenau wieder Aufbruchsstimmung herrscht, zieren in der Rückrundentabelle mit nur 3 Punkten aus 6 Spielen das Tabellenende. Tiefpunkt bisher war wohl das 1:7-Heimdebakel gegen die im Frühjahr so starken Kapfenberger. In der Gesamttabelle der Liga ist man vom zweiten auf den vierten Platz abgerutscht, die Aufstiegsambitionen musste man für dieses Jahr bereits ad acta legen. Mit ein Grund für den Rückfall dürfte der Abgang von Lucas Segovia zu Admira Wacker sein. Auch der Wirbel und die damit verbundene Vertragsauflösung mit Manuel Rödl dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben. Dazu haben die Wintertransfers Albert Manteca und Rene Felix die Abgänge zumindest bis jetzt auch nicht annähend kompensieren können.
Beim ersten Antreten in der NV-Arena schaffte es der SV Scholz Grödig, die bis dahin makellose Bilanz von St. Pölten im eigenen brandneuen Stadion zu beschmutzen. Die Mannschaft von Adi Hütter blieb mit 3:0 erfolgreich, die Zaubertore durch Thomas Salamon, Ernst Öbster und den inzwischen nach Griechenland abgewanderten Brasilianer Tai waren durchwegs in die Kategorie "Tor des Jahres" einzuordnen. Nach dem 2:1-Sieg gegen Horn vom Karfreitag haben die Grödiger nun die Revanche für die 3:4-Heimniederlage gegen St. Pölten im Visier. Nach wie vor nicht fit und daher auch nicht im Kader sind Martin Harrer (Seitenband) und Kristijan Dobras (muskuläre Probleme), Lukas Schubert hat gegen Horn die 5. gelbe Karte kassiert und ist in St. Pölten ebenfalls nicht dabei.
(Quelle: salzburg24)