Rein in den Kraftakt: 105 Tage nach dem vorerst letzten Pflichtspiel der 2. Liga geht es für den FC Liefering am Freitag bei der Vienna um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 17 Körndln befinden sich die Jung-Bullen nur einen Punkt über der Abstiegszone. Ein Szenario, welches man im Norden der Stadt Salzburg unbedingt vermeiden sollte, vielleicht sogar muss.
Abstiegskampf beim FC Liefering
Die Herbstsaison verlief bei den Jung-Bullen so schlecht wie nie, überwinterte die Crew von Coach Fabio Ingolitsch nach 16 Partien tief im Keller der Tabelle der 2. Liga und damit in der Gefahren-Zone. Die 0:6-Watschn daheim gegen Dornbirn und die 0:4-Pleite in Linz taten ihr Übriges dazu. Im Frühjahr soll den Salzburgern der Turnaround gelingen. Am besten schon zum Auftakt beim First Vienna FC.
Starke Vorbereitung der Jung-Bullen
Die Vorbereitung macht den jungen Lieferingern bereits Mut. Nach drei Siegen am Stück gegen Valencia, den LASK-Amateuren und Hertha Wels folgte ein ordentlicher Auftritt bei den Amateuren des FC Bayern München, wobei sich die Ingolitsch-Elf vor einer Woche knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. "Wir haben eine sehr positive Vorbereitung gespielt und sind auch als Team noch enger zusammengewachsen. Dieses positive Gefühl wollen wir auch auf den Platz bringen", sagte Cheftrainer Fabio Ingolitsch im Gespräch mit SALZBURG24.
Lukas Ibertsberger glaubt an Restart
Auch Lukas Ibertsberger, der im Winter einen Vertrag beim FC Red Bull Salzburg unterzeichnete, glaubt an den Restart in der 2. Liga. "Wir haben in intensiven Vorbereitung gute Spiele gezeigt, speziell bei den Amateuren des FC Bayern München. Ich finde, dass wir für das, was jetzt kommt, gut eingestellt sind", so der Seekirchener zu S24. In der UEFA Youth League ließen die Youngsters indes bereits aufhorchen, zog man bei den Young Boys Bern nach 0:2-Rückstand nach irrer Aufholjagd doch noch das Achtelfinal-Ticket. "Die positive Energie aus dem Erfolg auf europäischer Ebene wollen wir auch in die Liga mitnehmen", fügte Ingolitsch hinzu.
Fabio Ingolitsch schwört Team auf harten Kampf ein
Gegen die Wiener trennte sich der FC Liefering im Herbst mit einem 1:1-Remis und musste dabei lange um den einen Punkt kämpfen. "Wir müssen uns auf eine echte Aufgabe einstellen und uns zutrauen, unser Spiel mutig durchzuziehen", warnt der 30-jährige Fußball-Lehrer und fordert zugleich eine ordentliche Portion Selbstvertrauen von seiner Mannschaft, um die Chancen auf einen Auswärtsdreier auf der Hohen Warte zu wahren. Sollte dieser ausbleiben, rutschen die Lieferinger noch weiter in den Abstiegssumpf der 2. Liga. Ein Verpassen des Klassenerhalts sollte, mit Hinblick auf die Vereinsphilosophie, um jeden Preis verhindert werden. Verletzungsbedingt fehlen Benjamin Atiabou, Soumaila Diabate und Daniel Klicnik.
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(Quelle: salzburg24)