Der ehemalige ÖFB-Teamspieler Franz Schiemer beerbte Anfang 2016 Rene Aufhauser als Co-Trainer beim Erste-Liga-Club Liefering. Nun bricht er seine Zelte in Salzburg endgültig ab und kehrt zur SV Ried zurück. Ab 13. Februar wird er bei den Innviertlern als Manager tätig sein.
"Herzensangelegenheit" für Fränky Schiemer
Zwei Tage nach der Trennung von Stefan Reiter übernimmt Schiemer bei Fußball-Bundesligist SV Ried den Posten des Sportdirektors. Wie die Innviertler am Mittwoch bekanntgaben, unterzeichnete der 30-jährige ehemalige Ried-Publikumsliebling und 25-fache ÖFB-Teamspieler einen Dreijahresvertrag. Schiemer, der seinen neuen Job am Montag antritt, sprach von einer "Herzensangelegenheit".
Schiemer, der seine Karriere 2014 wegen Verletzungsproblemen beendet hatte, war zuletzt als Co-Trainer von Thomas Letsch beim Red-Bull-Salzburg-Tochterclub FC Liefering in der Erste Liga tätig. Für die "Bullen" war der als leidenschaftlicher Kämpfer bekannte Innenverteidiger von 2009 und 2014 tätig gewesen. "Mit Fränky Schiemer kehrt der erfolgreichste Spieler, der je bei der SV Ried gespielt hat, zum Verein zurück. Mit seinem großartigen Engagement und seinem Einsatzwillen verkörpert er zu 100 Prozent die Tugenden der SV Ried", wurde Ried-Geschäftsführer Roland Daxl in der Club-Aussendung zitiert.
"Musste nicht lange überlegen"
Für Schiemer, verheirateter Vater einer dreijährigen Tochter, der zwischen von 1996 bis 2005 für die "Wikinger" kickte, schließt sich ein Kreis. "Für mich ist die SV Ried eine Herzensangelegenheit. Schon als kleiner Bub bin ich im alten Stadion an der Laufbahn gesessen und habe den Aufstieg in die Bundesliga mitverfolgt. Mit zehn Jahren bin ich zur SV Ried gekommen. Ich war der erste Absolvent der Akademie, der Profi-Fußballer geworden ist. Jetzt hat es mich wieder nach Ried zurückgezogen. Ich musste nicht lange überlegen und freue mich jetzt auf die nächsten Jahre in Ried", sagte Schiemer, der am kommenden Montag (15.00 Uhr) im VIP-Club des Rieder Stadions offiziell präsentiert wird.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)