16 Jahre lang werkt Christoph Freund bereits für die Bullen, zehn Jahre davon sogar schon als Sportdirektor als Nachfolger des jetzigen ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick.
Freund ist Salzburgs "Mastermind"
Red Bull Salzburg verhalf er mit seiner Expertise zu ungeahnten Höhenflügen, heimste nationale Titeln in Serie ein und qualifizierte sich mit den Mozartstädtern bereits zum vierten Mal für die Champions League. Im Laufe der Jahre weckte das "Mastermind" aus dem Pinzgau immer wieder das Interesse von europäischen Top-Klubs. Zuletzt angelte auch Schwesterklub RB Leipzig nach dem 45-Jährigen.
Freund merkte zuletzt jedes Mal an, wie wohl er sich in Salzburg fühle und dass er keine Gedanken an einen Wechsel verschwenden würde. Als am Dienstag, ausgerechnet am Vorabend der zweiten Königsklassen-Runde, Gerüchte über einen möglichen Transfer ans Tageslicht kamen, wächst die Sorge im Bullen-Lager. Salzburg rang dem Londoner Großklub gestern ein 1:1 ab.
Bullen-Boss kryptisch
Die neuen Chelsea-Eigentümer um Todd Boehly sind nach dem Abgang von Marina Granowskaja auf der Suche nach einem neuen Club-Direktor. Mit dem Rauswurf von Thomas Tuchel und er Bestellung von Graham Potter als neuen Trainer leiteten die Bosse bereits den Umbruch ein.
"Wir hatten immer wieder zu Chelsea Kontakt, zuletzt wegen eines möglichen Transfers von Benjamin Sesko. Wir haben uns immer wieder über Fußball ausgetauscht, aber sonst ist da nicht viel mehr dran", meinte er gegenüber "ServusTV", vermied auf "Sky" aber ein klares Bekenntnis zu seinem derzeitigen Verein: "Chelsea ist gerade ein riesiger Verein im Umbruch. Was die nächsten Wochen und Monate passiert, kann ich nicht genau sagen."
Bei Zagreb-Doppel kann Aufstieg fixiert werden
Theoretisch könnte sein Abgang also schon beim Zagreb-Heimspiel feststehen, schließlich wollen die Chelsea-Eigentümer möglichst schnell Nägel mit Köpfen machen. Salzburgs Spieler darf das alles freilich nicht berühren, ihr Motto für das Duell mit Kroatiens Meister scheint klar. "Wir können daheim jeden schlagen, auch Dinamo Zagreb. Und das ist unser Ziel", erklärte Seiwald.
"Den Anspruch können wir stellen, dass wir sagen, zu Hause schlagen wir sie", unterstrich Ulmer. Oder in den Worten von Außenverteidiger Amar Dedic: "Im Heimspiel gegen Dinamo gehen wir hundert Prozent auf Sieg."
(Quelle: apa)