Die Treffer erzielten vor 6.100 Zuschauern Robert Zulj (12., 19.), der überragende Rene Gartler (16.) und Clemens Walch (72.) bzw. Philipp Huspek (22.) und Philipp Zulechner (25.). Nach der Gelb-Roten Karte für Mario Leitgeb (37.) mussten die Grödiger fast eine Stunde in Unterzahl auskommen. Mit dem fünften Saisonsieg überholten die Rieder in der Tabelle Grödig und rückten zumindest für wenige Stunden auf Rang zwei vor.
Ried startet furios
Für die Grödiger war im Innviertel in der Anfangsphase nichts zu holen. Das Duo Gartler/Zulj nahm den Aufsteiger, der in der Abwehr den verletzten Cabrera schmerzlich vermisste, brutal auseinander. Gartler luchste dem leichtsinnigen Christian Hayden den Ball ab, gewann das Kopfballduell gegen Lukas Schubert und Zulj stellte - aus abseitsverdächtiger Position - auf 1:0 (12.).
Nur vier Minuten später verpasste Zulj knapp sein zweites Tor, nach der Parade von Grödig-Goalie Kevin Fend war aber Gartler zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (16.). Die Rieder Offensiv-"Zwillinge" waren auch für das 3:0 (19.) verantwortlich, nach klugem Gartler-Querpass drückte Zulj den Ball über die Linie.
Grödig lange in Unterzahl
Doch die Grödiger setzten umgehend zu einem weiteren ihrer fast schon traditionellen Comebacks an. Der Ex-Rieder Huspek traf nach Flanke von Thomas Zündel aus kurzer Distanz zum 1:3 (22.), Goalgetter Zulechner verkürzte nach Freistoß von Thomas Salamon per Kopf auf 2:3 (25.). Völlig alleine vor Ried-Schlussmann Thomas Gebauer vergab Zulechner per Kopf die große Ausgleichschance (32.), ehe dann Leitgeb mit einer Gelb-Roten Karte (37.) den Schwung seiner Truppe bremste.
Walch macht alles klar
Die zweiten 45 Minuten verliefen vergleichsweise unspektakulär. Zulechner vergab eine weitere dicke Chance, verdribbelte sich alleine vor Gebauer (67.). Abgebrühter präsentierte sich Walch, der nach Gartler-Traumpass Fend ausspielte und mit dem 4:2 alles klar machte (72.). Somit blieb der Torezähler in den bisher zehn Ligapartien der Grödiger bei 49 stehen, in den Spielen der Salzburger sind also bis dato im Schnitt fast fünf Tore gefallen. (APA)
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(Quelle: salzburg24)