120 Spiele untersucht

Großer Fußball-Wettskandal in China aufgedeckt

Son Jun-ho (li.) ist beim großen Wettskandal in China mitbeteiligt. Bei der WM 2022 in Katar spielte er noch für sein Heimatland Südkorea. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 10. September 2024 10:22 Uhr
Es ist ein Paukenschlag, der die gesamte internationale Fußballwelt erschüttert: Der chinesische Fußballverband hat nun 43 Spieler und Funktionäre wegen illegalen Glücksspiels und Spielmanipulation lebenslang aus dem Sport verbannt. Unter ihnen finden sich prominente Namen wie der ehemalige Nationalspieler Jin Jingdao sowie der Südkoreaner Son Jun-ho, der einst für den Erstligisten Shandong Taishan auflief.

Der chinesische Fußballverband hat 43 Sportler und Funktionäre wegen illegalen Glücksspiels und Spielmanipulation lebenslang von fußballerischen Aktivitäten ausgeschlossen. Unter den Verurteilten befanden sich chinesische Profifußballer und ehemalige Nationalspieler wie Jin Jingdao, aber auch der Südkoreaner Son Jun-ho, wie der Verband in Dalian mitteilte.

Son und Co: Prominente Namen in Chinas Wettskandal

Son, der einst für den chinesischen Erstligisten Shandong Taishan spielte, habe sich unter anderem an illegalen Überweisungen beteiligt und Spiele manipuliert, hieß es. 17 weitere Kicker und Vereinsoffizielle erhielten dem Verband zufolge eine fünfjährige Sperre. Die Behörden hatten demnach rund zwei Jahre in dem Fall gegen Fußballer, Schiedsrichter, Trainer und Vereinsfunktionäre wegen illegaler Absprachen zum Spielausgang und Korruption ermittelt. Insgesamt untersuchte die Polizei laut Verband 120 Spiele, 128 Verdächtige und 41 Fußballclubs.

Lange Haftstrafen nach Betrug im Fußball

Der chinesische Fußballverband wird die betreffenden Informationen den internationalen Organisationen melden, um festzustellen, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie Präsident Song Kai sagte. In den vergangenen Jahren hatte China immer wieder hohe Sport- und Fußballfunktionäre wegen Bestechungsvorwürfen verhaftet. Einige wurden in den vergangenen Monaten zu teils langen Haftstrafen verurteilt.

(Quelle: apa)

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