Fußball

RLW: Anif stellt mit Hödl-Dreierpack Dominanz unter Beweis

Veröffentlicht: 23. März 2018 22:25 Uhr
In der 21. Westligarunde schoss Grödig im Salzburg-Derby St. Johann mit 5:0 ab. Meister Anif zog mit einem 3:0-Erfolg gegen den Dritten aus Altach nach und holte sich die dank Hödl Dreierpack gegen Ex-Teamkeeper Andreas Lukse die Tabellenführung zurück. 

Über drei Monate bereitete sich St. Johann auf die Rückrunde vor und reiste voller Euphorie nach Grödig. Diese wurde bereits nach der ersten Viertelstunde gedämpft, als zunächst Innenverteidiger Scott Kennedy (11.) zum 1:0 einköpfte und Lukas Beran (14.) nach einem Wortgefecht mit Grödig-Stürmer Eyüp Erdogan vorzeitig nach einer Unsportlichkeit das Feld verlassen musste.

Standards erweisen sich als Grödiger Trumpf

"Ich habe die gefährlichen Eckbälle von Kircher gefilmt und meinen Spielern in Zeitraffer vorgespielt", gab St. Johann-Trainer Ernst Lottermoser im SALZBURG24-Gespräch zu, der dennoch mitansehen musste, wie sich sein Team vier Treffer nach ruhenden Bällen einfing. "Ja, aus Standards sind wir wirklich gefährlich, haben aber erst in der zweiten Hälfte mit vier Toren zulegen können", sagte Grödig-Trainer Mario Messner, der sein Team mit einer lauten Halbzeitansprache erst richtig wecken konnte. Pichlers lupenreiner Hattrick und Josef Strobls Elfmeter besiegelten das 5:0. Danach musste der Kapitän mit einem Muskelfaserriss verletzt runter. So wurde es auch im siebten St. Johanner Anlauf nichts mit einem Derby-Triumph gegen ein Salzburger Team.

Auf Anifs Hödl ist Verlass

Nicht einmal Österreichs Ex-Teamkeeper Andreas Lukse von Altachs Amateuren kann Anif-Topgoalgetter Marco Hödl stoppen. Im Schlager gegen den Drittplatzierten dominierte Anif das Geschehen nach Belieben. Bereits in Minute elf köpfelte Hödl nach einem Eckball durch Lukses Beine zum 1:0 ein. Drei Minuten später erhöhte er mit dem Tor des Tages nach schöner Ballstafette des Meisters auf 2:0, ehe er in der 58. Minute per Nachschuss den 3:0-Endstand herstellte. Nach 19 Runden hält der Topscorer bei 20 Treffern und erhöhte den Abstand auf Altach auf neun Punkte. "Auf Marco ist Verlass, aber wir haben als Team eine gute Leistung geboten und fast nichts zugelassen", sagte Hofer, der die zurück eroberte Tabellenführung als Nebeneffekt mitnimmt.

Taferner erlöst Seekirchen in Wörgl

In Wörgl lieferte Seekirchen nach der Auftaktpleite gegen Dornbirn eine Glanzleitung ab. Über die gesamte Spieldauer ließen die Schriebl-Mannen keine einzige Torchance der Gastgeber zu und siegten hochverdient mit 0:1 in der Fremde. Für das Goldtor zeigte sich Spielgestalter Benjamin Taferner in der allerletzten Aktion verantwortlich: Einen Angriff über die linke Seite von Eugen Rexhepi schloss der "Mann für die wichtigen Tore" nach der Verlängerung von Lukas Rösslhuber überlegt neben dem Aluminium ab. "Das beste Spiel seit ich in Seekirchen Trainer bin", strahlte Schriebl. Ob sein Vertrag verlängert wird, entscheidet sich endgültig am Mittwoch: "Ich würde gerne weiter machen, da ich mein Projekt in Seekirchen nicht als abgeschlossen sehe." Ein Engagement beim Nachbarsverein Eugendorf wäre durchaus "reizbar", jedoch haben die Gespräche bei Seekirchen Priorität.

Westliga: 21. Runde

  • SV Grödig : TSV McDonald´s St. Johann 5:0 (1:0)
  • FC Pinzgau Saalfelden : SV Wals-Grünau abgesagt
  • FC Mohren Dornbirn 1913 : VfB Hohenems 1:1 (0:1)
  • FC Hard : FC Kufstein 1:1 (1:1)
  • USK Maximarkt Anif : Altach Amat. 3:0 (2:0)
  • Alberschwende : FC Wacker Innsbruck II 0:4 (0:1)
  • SV Wörgl : SV Seekirchen 0:1 (0:0)
  • SC Schwaz : FC Eurotours Kitzbühel 2:2 (2:1)

 

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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