Die Zeit für Hamzic bei Wals-Grünau ist abgelaufen. Der Leithammel beendet nach sechs Jahren das Kapitel und verlässt die Aigner-Crew.
Grödig überrennt Wals-Grünau
"Mir tut es weh, Spieler aufgrund der depperten Jugendregelung sagen zu müssen, dass ihre Zeit bei uns abgelaufen ist", sagte Trainer Aigner gegenüber SALZBURG24 noch vor vier Wochen. Im Vorfeld der Partie gegen Grödig wurde bekannt, dass Hamzic seine Zelte bei den Walsern abbrechen wird. Ähnlich erging es seinen Kollegen gegen Grödig. Grünau ging zwar durch Schnöll in Führung, versank in Hälfte zwei führerlos mit 2:5. Omerovic (2), Erdogan, Pichler und Wallner trafen für Grödig, ehe Resch nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. "Wir waren in allen Belangen unterlegen, der Klassenunterschied war eklatant", sagte Aigner, der Petrit Nika von Straßwalchen verpflichten will. In 14 Tagen soll der gesamte Kader stehen.
Anif rüstet sich für Liga-Showdown
Auch Leader Anif konnte fünf Tore verbuchen und glänzte gegen Dornbirn auf ganzer Linie. "Eines der besten Rückrundenspiele", zeigte sich Sportchef Helmut Fraisl zufrieden. Wobei die Torausbeute gegen starke Voralberger noch höher hätte ausfallen können. Sorda (41.) gelang der Dosenöffner, ehe Hödl und Wallner (Doppelpack) für den Leader trafen. Ein Dornbirn-Eigentor stellte den 5:0-Endstand her. Somit trennen den Meister weiterhin nur vier Zähler auf Verfolger Grödig. Wird der Paarlauf fortgesetzt, steht dem großen Liga-Showdown am 13. Mai nichts mehr im Wege. Erfreuliches gab es auch von Patrick Greil zu vermelden: Das Mittelfeld-Ass verlängert um ein Jahr, genauso wie Weberbauer und Oberst. Hödl hingegen hat die Qual der Wahl und kann sich zwischen der österreichischen Bundesliga, der italienischen und deutschen zweiten Liga entscheiden.
Pinzgau hofft auf Tiroler Schützenhilfe
Nun ist wirklich nur Platz 14 sportlich machbar. Nach der unnötigen 3:2-Niederlage in St. Johann hofft Pinzgau weiterhin auf den Aufstieg der Wacker Amateure. Ansonsten könnte der Abstieg drohen. "So ein Spiel nicht zu gewinnen, ist eine große Kunst", ärgerte sich Trainer Fürstaller, dessen Elf sich nach dem Hasic-Ausgleich die Butter vom Brot nehmen ließ. Fürstaller ortete "Angst vom Gewinnen" sowie "großes Nervenflattern". Um den Vier-Punkte-Rückstand auf Hard zu egalisieren, bedarf es nächsten Samstag im direkten Duell einen Sieg sowie weitere Erfolgserlebnisse gegen Dornbirn, Wörgl und Alberschwende zum Liga-Ausklang.
Last-Minute-Blackout kostet Seekirchen den Sieg
Das war bitter. Seekirchen dominierte in Hohenems das Geschehen und war die spielbestimmende Mannschaft. Taferner kullerte in Minute 14 den Ball ins Tor, ehe er nach einem Traumpass von Rexhepi den Keeper zur 2:0-Führung (42.) überhob. Als Dursun (47.) den Anschlusstreffer erzielte, steig die Nervosität bei der Schriebl-Elf und erreichte in der Nachspielzeit ihren Höhepunkt: Keeper Tezzele musste nach einem völlig unnötigen Torraub (siehe Video) mit Rot vom Feld. Beim fälligen Strafstoß war Taferner als Goalie-Ersatz beim schmeichelhaften 2:2 des Ländle-Klubs machtlos.
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(Quelle: salzburg24)