Red Bull Salzburg startet am 14./15. September in die dritte Champions-League-Saison in Serie. Der Jubel als die Gruppe G für die Bullen feststand, blieb aus. Nur Junior Adamu, Brenden Aaronson und Co haben ein paar laute Schreie von sich gegeben. Ein kollektives Ausrasten gab es nicht.
"Die ganz großen Namen sind nicht dabei. Das hat man ein stückweit an der Reaktion der Truppe gemerkt. Es geht nur darum, dass wir uns mit den Besten messen können", erklärte Trainer Matthias Jaissle.
Kein Eliteliga-Kracher für Salzburg
Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase hat für Red Bull Salzburg keinen absoluten Top-Kracher gebracht. Österreichs Abo-Meister bekam am Donnerstag in Istanbul in Gruppe G den französischen Meister Lille, den FC Sevilla und den VfL Wolfsburg als Kontrahenten zugeschanzt. Das erste Match steigt am 14. oder 15. September, der genaue Spielplan stand zunächst nicht fest.
Junuzovic: "Alles ist möglich"
"Das ist auf jeden Fall eine sehr interessante Gruppe. Wir haben uns das verdient und hart erarbeitet. Sicher ist alles möglich. Wir wissen um unsere Stärken und um unsere Qualitäten", sagte Zlatko Junuzovic, der sich speziell auf die Rückkehr von Xaver Schlager freut.
Bullen-Gegner: Lille, Sevilla und Wolfsburg
Lille ließ in der vergangenen Ligue-1-Saison sensationell Paris Saint-Germain hinter sich, der FC Sevilla beendete die spanische Liga 2020/21 als Vierter. Auch Wolfsburg wurde zuletzt in Deutschland Vierter. Bei den Deutschen steht Ex-Salzburg-Profi Xaver Schlager unter Vertrag. Für Salzburg ist es die dritte Teilnahme an der Königsklasse, bisher war immer nach der Gruppenphase Endstation. Die Top-Zwei der Gruppe steigen ins Achtelfinale auf.
Freund: "Absolute Knaller nicht dabei"
"Der absolute Knaller ist zwar nicht dabei. Wir sind sicher der kleinste Verein (in der Gruppe, Anm. d. Red.), aber wir haben uns in den letzten Jahren in Europa einen Namen gemacht. Sevilla ist für mich eine der stärksten Mannschaften Europas. Lille ist französischer Meister und hat PSG hinter sich gelassen. Und Wolfsburg führt derzeit die deutsche Bundesliga an", hob Sportdirektor Christoph Freund die Qualität der Gruppe G hervor.
So sehen die CL-Gruppen aus
- Gruppe A: Manchester City, Paris Saint-Germain, RB Leipzig (Sabitzer, Laimer), Club Brügge
- Gruppe B: Atletico Madrid, Liverpool, FC Porto, AC Milan
- Gruppe C: Sporting Lissabon, Borussia Dortmund, Ajax Amsterdam, Besiktas Istanbul
- Gruppe D: Inter Mailand (Lazaro), Real Madrid (Alaba), Schachtar Donezk, Sherrif Tiraspol
- Gruppe E: Bayern München, FC Barcelona (Demir), Benfica Lissabon, Dynamo Kiew
- Gruppe F: Villarreal, Manchester United, Atalanta Bergamo, Young Boys Bern
- Gruppe G: OSC Lille, FC Sevilla, FC Salzburg, VfL Wolfsburg (X. Schlager, Pervan)
- Gruppe H: Chelsea, Juventus Turin, Zenit St. Petersburg, Malmö FF
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(Quelle: salzburg24)