Spitzenspiele in großen Stadien und Arenen sind nicht nur für die Spieler etwas Besonderes, sondern auch für die Schiedsrichter. Der Salzburger Sebastian Gishamer erlebte am Dienstagabend sein "Karriere-Highlight". Der 35-Jährige aus Seekirchen (Flachgau) pfiff im legendären Wembley-Stadion in London das Spiel England gegen Belgien, das 2:2 endete.
Gishamer wird Nacht in Wembley "so schnell nicht vergessen"
Das ist schon ein "Karriere-Higlight" für mich, verriet Salzburger Sebastian Gishamer kurz vor Abflug nach England gegenüber S24. Vor über 80.000 Fans hatte der Seekirchner Schiedsrichter am Dienstag Stars wie Jude Bellingham oder Romelu Lukaku fest im Griff. "Es war wirklich gut und ein tolles Erlebnis. Das Drumherum in diesem Stadion, die Organisation und die beiden Mannschaften, das war schon etwas, was ich so schnell nicht vergessen werde", schilderte der Salzburger Schiedsrichter seine Erlebnisse im Wembley-Stadion.
Einlauf und Hymnen für Salzburger "was ganz Besonderes"
Aufgeregt sei er nicht gewesen. Einige Szenen sind dem Flachgauer aber doch in Erinnerung geblieben. "Als wir die Mannschaften aus dem Spielertunnel auf das Spielfeld geführt haben und dann die Nationalhymnen gespielt wurden, das war schon etwas ganz Besonderes", so Gishamer, der von ÖFB-Technikdirektor Viktor Kassai und Vertretern des englischen Fußballverbandes ein positives Feedback erhielt. "Das Feedback war gut. Ich denke, es war ein guter Auftritt von uns als Schiedsrichterteam", ist Gishamer überzeugt.
Für die Zukunft wünscht sich der FIFA-Schiedsrichter weitere Einsätze auf diesem Niveau. "Ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal war und wir uns in Zukunft auf diesem Niveau etwas etablieren können", so Gishamer. Doch bevor es so weit ist, steht am Wochenende erst einmal der Liga-Alltag auf dem Programm. Denn dann ist der Salzburger bei der Partie Hartberg gegen Rapid als VAR im Einsatz. Für den Schiedsrichter natürlich ein Mega-Kontrast, dem er sich stellen muss. "Schwierig ist das für mich nicht. Man konzentriert sich voll auf den Job. Jedes Spiel hat seine Herausforderungen und jedes Spiel ist gleich wichtig."
(Quelle: salzburg24)