Die Stadt Salzburg unter der Leitung von Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) hat für das Public Viewing am SAK-Platz das Sicherheitskonzept für das anstehende Match überarbeitet. Mehr Sicherheitspersonal, verdoppelte Polizeipräsenz und die Planung einer Videoüberwachung sollen einen störungsfreien Verlauf gewährleisten. "Es ist unser Ziel, dass alle Besucher das Spiel in einer angenehmen und sicheren Umgebung genießen können. Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz. ", erklärte Auinger gegenüber SALZBURG24.
"In Salzburg sind alle willkommen"
Die Einladung Auingers an die türkische Community in Hallein (Tennengau), die er zusammen mit hochrangigen Vertreter:innen wie Generalkonsulin Günay Babadoğan Ertan an der Spitze aussprach, unterstreicht das Motto "Fußball verbindet". In Hallein wurden die vergangenen Spiele der Fußball-Europameisterschaft von rund 100 bis 130 Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft "Alif Hallein" im Bereich der Moschee verfolgt. Wie viele davon die Reise nach Salzburg antreten werden, konnte Vorstandsmitglied Önder Estabeyoglu gegenüber S24 nicht abschätzen. "Viele werden sicherlich in Hallein schauen. Dass man sich so früh anstellen muss, scheint einige abzuschrecken."

Die Teilnahme von Vertretern beider Nationalitäten in der Fanzone soll ein Zeichen der Gemeinschaft und des Respekts setzen. "Wir tun alles dafür, dass es ein richtiges Fußballfest wird. Bei uns in Salzburg sind alle willkommen. Geschaut und gefeiert wird in gemeinsame Sektoren, wir schließen niemanden aus. Um alle zusammenzubringen, haben wir uns dazu entschieden, aktiv auf die Communitys zuzugehen und sie einzuladen", schilderte Auinger.
Die Fans sind angehalten, die Fanzone zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, da nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen werden. Trotz des wechselhaften Wetters mit möglichen Regenschauern herrscht große Vorfreude unter den Fußball-Anhänger:innen.
Beim Public-Viewing-Event zum Achtelfinal-Duell will die Stadt Salzburg ein Zeichen setzten, bei dem Fairness, Sicherheit und das Miteinander im Vordergrund stehen.
(Quelle: salzburg24)