Mit einem Sieg im Burgenland haben es die Bullen zum Auftakt der 32. Runde erstmals selbst in der Hand, den Titel unter Dach und Fach zu bringen. "In Mattersburg wollen wir alles klarmachen", erklärte Routinier Christian Schwegler. Zuerst müsse man aber das unzufriedene Spiel gegen die Rieder verdauen, ergänzte Torhüter Alexander Walke. "Das ist nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben." Nach fünf Ligasiegen und der 5:0-Gala im Cup-Halbfinale gegen die Admira mussten die Salzburger erstmals wieder Punkte abgeben. Wie die Rieder befindet sich auch Mattersburg im Abstiegskampf. "Man hat wieder einmal gesehen, dass man drei Punkte gegen niemanden einplanen kann", erinnerte Linksverteidiger Andreas Ulmer. "Wir müssen bis zum Schluss voll konzentriert bleiben."
Lainer spielte ungewohnt offensiv
Sonderlob gab es gegen Ried für den zur Pause eingewechselten Wanderson. "Er ist ein Spieler, der die gegnerische Mannschaft auseinanderreißen kann", sagte Oscar über den Brasilianer. "Dieser Wechsel hat uns gutgetan." Ein zweiter sorgte für leichte Verwunderung: ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer kam in der Schlussphase für Torschütze Hwang Hee-chan und spielte damit eine deutlich offensivere Rolle als gewohnt.
Die Rieder hielten dicht - und im Kampf um den Klassenerhalt den Anschluss. Auch St. Pölten (3:3 gegen Altach), der WAC und Mattersburg (2:2 im direkten Duell) punkteten nicht voll. "Gut, dass die Abstände gleich geblieben sind", sagte Ried-Kapitän Thomas Gebauer. Vier Punkte liegt sein Team hinter dem Vorletzten St. Pölten, sechs hinter Mattersburg und sieben hinter dem WAC. Gebauer: "Jetzt haben wir noch fünf Endspiele."
(APA/S24)
Links zu diesem Artikel:
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)