Erneutes Aus abgewehrt

Sorda rettet Austria Salzburg gegen Cup-Schreck Thalgau

Austria-Spielmacher Marinko Sorda (Mitte/Nummer 10) trifft im Landescup gegen Thlagau doppelt und fixiert den Aufstieg. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 20. August 2024 20:01 Uhr
Austria Salzburg wehrt das zweite Cup-Aus gegen Thalgau ab. Der Westliga-Meister besiegt den Salzburg-Ligisten in der dritten Runde am Dienstagabend dank Lebensversicherung Marinko Sorda.

Austria Salzburg besiegt Thalgau in der dritten Runde auswärts nach einem verrückten Spiel trotz eines 1:2-Pausenrückstands knapp mit 3:2 und fixiert den Aufstieg.

Violettes Schreckgespenst aus Thalgau

Der Underdog hat sich in den letzten drei Jahren einen Namen als violettes Schreckgespenst gemacht. Im August 2021 gelang der Austria der Aufstieg in der dritten Runde nach einem spannenden Elfmeterschießen. Letztes Jahr scheiterte der damalige Titelverteidiger Ende August nach einem Gegentor in der 89. Minute. Trotz des unerwarteten Erfolgs trennte sich Thalgau bereits wenige Wochen später von Trainer Gruber. Seit Oktober 2023 steht Tomislav Jonjic an der Seitenlinie der Thalgauer.

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Und auch der neue Coach hätte den Austria-Code im Landescup beinahe entschlüsselt. Gegen den Westliga-Meister drehte der Außenseiter nach der Führung von Alexander Schwaighofer (38.) per Doppelschlag die Partie. Almir Omanovic (40.) und Jakob Sedlinger besorgten vor rund 500 Fans die 2:1-Pausenführung.

2:2 statt Thalgauer 3:1-Führung

Der Favorit wankte, schlug aber in der verrückten Endphase zurück. Zwei Mal knipste Marinko Sorda (80., 84.) und rettete somit die Maxglaner in die vierte Runde. Doch es hätte auch anders kommen können. Thalgau hatte durch Joker Raffael Schörgi die vermeintliche 3:1-Führung nur wenige Augenblicke vor dem 2:2-Ausgleich erzielt. "Es ist wirklich traurig. Es hat sich kein Austrianer beschwert und dann hebt der Linienrichter fast eine Minute später, als alle Spieler wieder am Mittelpunkt waren, die Fahne", ärgerte sich Thalgaus Trainer Jonjic über die wohl spielentscheidende Szene.

Denn der Underdog war schockiert und das nutzten die Mozartstädter eiskalt mit einem Doppelschlag aus. "Wir sind wirklich am Boden zerstört. Die Mannschaft hat das super gemacht und ist dem Westliga-Meister mindestens auf Augenhöhe begegnet. Wir hatten meiner Meinung nach auch die besseren Chancen", schilderte Jonjic.

Seekirchener Schützenfest in Rauris

Leichtes Spiel hatte hingegen Seekirchen in Rauris. Mit 11:0 siegte der Salzburger Liga-Leader gegen die Pinzgauer. Youngster Danylo Plakhtyria schnürte dabei einen Dreierpack.

Straßwalchen nach Elfmeterschießen weiter

Mit viel Bauchweh schlug Straßwalchen Außenseiter Nußdorf erst im Elfmeterschießen. Damir Music (12.) sorgte zwar für die frühe Führung, doch Clemens Buchwinkler (64.) machte die Endphase mit dem Ausgleich noch spannend. Weil Florian Schwärz und Peter Karl vom Punkt scheiterten, setzte sich Straßwalchen knapp durch.

Eben überrascht gegen Mittersill

Für eine Überraschung sorgte indes Eben, das Mittersill trotz Unterzahl (Rot für Tormann Markus Ebbing nach vier Minuten) mit 4:1 besiegte. Die numerische Überzahl konnte der ungeschlagene Meister der 2. Landesliga Süd nicht für sich nützen. Der Neo-Landesligist schlitterte gegen den ehemaligen Ligakonkurrenten in eine herbe Pleite.

Späte Grünauer Tore durch Joker

Wals-Grünau gab sich keine Blöße und erledigte die Pflichtaufgabe gegen die G Gneis/ASK_PSV Salzburg mit einem 3:0-Auswärtssieg. Die beiden Joker Christian Schnöll und Benjamin Sabic sowie Mittelfeldmotor Julian Feiser sorgten ab der 70. Minute für die Tore.

Salzburger Landescup: 3. Runde

  • UFV Thalgau : SV Austria Salzburg 2:3 (2:1)
  • SV Nußdorf : SV Straßwalchen 3:4 n. Elf. (1:1)
  • SG Gneis/ASK_PSV Salzburg : SV Wals-Grünau
  • USK Rauris : SV Seekirchen 0:11 (0:4)
  • UFC Radstadt : UFC Siezenheim


Titelverteidiger Austria Salzburg scheitert im Cup

Der Salzburger Landescup hatte am Dienstagabend zwei faustdicke Überraschungen zu bieten. Mit Titelverteidiger und Westliga-Leader Austria Salzburg und Landesmeister Bischofshofen scheiden zwei …

(Quelle: salzburg24)

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