Straßwalchen hat die Premiere im Landescup-Finale gegen den FC Pinzgau erfolgreich bestanden. Die Kalhammer-Elf diktierte den gesamten Spielverlauf über das Geschehen und wies den Favoriten aus der Westliga in die Schranken.
Straßwalchen hält Pinzgau in Schach
Vor vollen Rängen in der Nevoga-Arena versteckte sich Straßwalchen gegen den vermutlich stärkeren Konkurrenten nicht. Mit einer kompakten Defensive und gezieltem Spielaufbau drückte Lugstein und Co. der Partie den Stempel auf. Pinzgau war nur nach Standards gefährlich, scheiterte aber am herausrag agierenden Schlussmann Stefan Nöhmer. Mit einem Chancenplus und weniger Ballbesitz machte Straßwalchen das ganze Spiel über den besseren Eindruck.
Petrits Goldtor bricht alle Dämme
Mit den schnellen Vorstößen des Underdogs kam der Klub vom scheidenden Trainer Markus Fürstaller immer öfter in Bedrängnis. Die Mannen aus Saalfelden hatten wenig Rezept bei ihren Angriffen und blieben immer wieder an der Defensive der Hausherren hängen. In der 56. Minute kam Goalgetter Petrit Nika (56.) nach einem schon geklärten Eckball ans runde Leder, ehe er zwei Gegenspieler auf der linken Seite ausstiegen ließ und den Ball ins lange Eck rein hämmerte. "Ich hätte die Situation gar nicht so gefährlich eingeschätzt und hielt einfach mal drauf", sagte Nika im Gespräch mit SALZBURG24, der sich auf eine lange Partynacht einstellt.
Kalhammer impfte Sieger-Gen ein
Spätestens nach dem Halbfinalerfolg gegen Titelverteidiger Grödig glaubten alle in Straßwalchen an die Sensation. "In der ersten Cup-Runde gegen Anthering habe ich den Spielern schon gesagt, dass wir ins Finale wollen", erklärte Kalhammer, der Recht behalten sollte. Nach der Führung ließen die Flachgauer im "Finale dahoam" nichts mehr anbrennen und sicherte sich den ersten Cup-Sieg in der Vereinsgeschichte. Für die erste ÖFB-Cup-Runde wünscht sich Kalhammer einen Publikumsmagnet: "Ein Bundesligist wäre schon super. Bitter wäre es nur, wenn wir nach Burgenland zu einem unterklassigen Verein reisen müssten", sagte Kalhammer nach seinem zweiten Trainer-Titel. Das Abschiedsgeschenk von Fürstaller wurde somit beim finalen Auftritt zunichte gemacht. Als Trost bleibt nur das gelöste Ticket zum ÖFB-Cup.
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(Quelle: salzburg24)