„Es sind noch sieben Spiele zu absolvieren und damit noch 21 Punkte zu holen. Unser Vorsprung beträgt zwar acht Punkte, aber wir haben in diesem Frühjahr alle miterlebt, wie schnell sich ein Vorsprung in einen Rückstand verwandeln kann“, bezieht sich Grödig-Trainer Adi Hütter auf die grandiose Aufholjagd seiner Mannschaft und den Absturz der Konkurrenz aus Lustenau.
Erste Station: SV Horn
Den Auftakt zum Marathon-Programm bestreitet der SV Grödig am Freitag (18:30, Waldviertel Arena) beim Tabellen-Achten in Horn. Nach einem furiosen Start ins Frühjahr mit zwei Siegen und einem Unentschieden geriet die Truppe von Trainer Michi Streiter etwas ins Trudeln und liegt mittlerweile nur noch einen Platz und einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Allerdings war Horn von einigen Absagen betroffen, die die Mannschaft eigentlich nie in einen Spielrhythmus kommen ließen. Erst am Dienstag dieser Woche verlor man das Nachholspiel in Kapfenberg denkbar knapp. Auch das Spiel in Hartberg muss noch nachgetragen werden, um das Tabellenbild endlich wieder geradezurücken. „Wir wissen um die Spielstärke des SV Horn, wir fahren aber dennoch mit dem Ziel ins Waldviertel, unseren Punktestand weiter aufzustocken. Und wenn die Mannschaft wieder den Willen, die Lauf- und Einsatzbereitschaft und die Kampfkraft der letzten Spiele zeigt, dann gehe ich davon aus, dass wir mit zumindest einem Zähler die Heimreise antreten werden“, so Hütter optimistisch.
Grödig tritt als Einheit auf
Hütter kann nun auch wieder mit Wintereinkauf Kristijan Dobras planen, der seit Montag voll mit der Mannschaft trainiert und eine weitere Option im Offensivbereich eröffnet. Damit fehlen aus dem Kader nur der erkrankte Tormann David Schartner und Thomas Zündel, der wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt ist.
„Unser Geheimnis? Wir sind nicht nur auf dem Platz eine gute Truppe mit einem tollen Mannschaftsklima, wir vertragen uns auch privat alle sehr gut, und zwar der ganze Kader. Wir arbeiten konzentriert, Training für Training und wir wollen jedes Spiel gewinnen“, beschrieb Mittelfeldspieler Peter Tschernegg im Talk mit der S24.at-Sportredaktion die derzeitige Stimmung in der Mannschaft. Mit dieser Selbstverständlichkeit und dem positiven Einstellung sollten auch die nächsten beiden Aufgaben bewältigbar sein. Schon am Dienstag kommt die Vienna in die Untersbergarena, gefolgt vom großen und entscheidenden Showdown um die Meisterschaft am Freitag. Gewinnt der SV Grödig das Heimspiel am Freitag (S24.at. verlost 5x2 Karten) gegen Verfolger Austria Lustenau, ist ihnen der Titel und damit der Aufstieg in die Bundesliga kaum mehr zu nehmen.
(Quelle: salzburg24)
