Was bereits vermutet wurde, ist nun fix: Andreas Fötschl ist nicht mehr Trainer des FC Puch in der Salzburger Liga. Der 50-Jährige gab am Montagabend in einer gemeinsamen Runde mit den Vorständen und Funktionären der Tennengauer seinen Rücktritt bekannt.
Körperliche Verfassung als Grund für Fötschl-Rücktritt
Als Grund für seinen Rücktritt nannte Fötschl, der mit dem SAK 1914 und Bischofshofen große Erfolge feierte, jedoch nicht die sportliche Misere. "Ich brauche jetzt eine Pause. Das sagt mir mein Körper ganz klar", kündigte Fötschl am Dienstagvormittag auf Anfrage von SALZBURG24 eine Auszeit bis mindestens Sommer an. "Ich brauche Abstand und will meinen Körper wieder auf Vordermann bringen. Ich bin 50 Jahre alt, da lohnt es sich nicht, den Körper für das Unterhaus kaputtzumachen", stellte Fötschl klar. Eine mögliche Rückkehr auf die Trainerbank im Sommer parkte der Cheftrainer indes hinter einem großen Fragezeichen. "Ich bin nicht darauf angewiesen, das ist mein Vorteil. Wenn es mir auch ohne Trainerjob Spaß macht, dann lasse ich es".
Noch am Wochenende wollte Puchs Präsident Christian Schwaiger nichts von einem möglichen Fötschl-Abgang wissen. "Natürlich finde ich das sehr schade, dass das nicht besser funktioniert hat. Wenn er die Entscheidung jetzt aber so für sich getroffen hat, bleibt uns nichts übrig, außer die Entscheidung zu akzeptieren", sagte Schwaiger drei Tage nach den ersten Konfrontationen mit einem möglichen Fötschl-Rücktritt.
Interne Nachfolge beim FC Puch?
Einen Nachfolger, so der Klub-Boss, habe man noch nicht im Visier. Nach S24-Informationen spielt jedoch Mersudin Jukic durchaus eine große Rolle in den Überlegungen der Pucher. Am Freitagabend (18.30 Uhr) gastiert Puch zum Hinrunden-Kehraus beim SV Grödig. Letztmals unter der Leitung von Andreas Fötschl.
(Quelle: salzburg24)
