Einen klaren Heimsieg durfte Eugendorf verbuchen: Beim 3:1 gegen Schwarzach traf Daniel Offenbacher zunächst per Elfmeter zur Führung. Ein Eigentor von Majid Salihovic erhöhte auf 2:0, ehe Benjamin Bachler das dritte Tor nachlegte. Der Treffer von Sebastian Krallinger zum 1:3-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.
Bürmoos feiert beim SAK zweiten Überraschungssieg in Serie
Bürmoos hat nach dem Sieg gegen Grödig auch den nächsten Top-Vier-Klub geschlagen: Beim SAK in Nonntal setzten sich die Gäste mit 1:0 durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Manuel Jung, der damit Grödig vorübergehend an die Tabellenspitze schoss – denn Hallein und Bramberg treffen erst am Sonntag aufeinander.
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Es war bereits der zweite Sieg im vierten Spiel gegen ein Team aus den Top Vier: Gegen Hallein spielte Bürmoos 1:1, nur gegen Bramberg musste man sich deutlich mit 0:6 geschlagen geben. Durch den Auswärtserfolg klettert Bürmoos vorübergehend auf Rang fünf. Der SAK hingegen verpasste die Chance, vorübergehend die Tabellenführung zu übernehmen und ist Dritter.
Neumarkt gewinnt in Puch
Neumarkt konnte mit einem 3:1-Auswärtssieg bei Puch aufholen. Marko Zivkovic brachte die Gäste in Führung, ehe Elias Atiabou mit einem Doppelpack auf 3:0 stellte. In der Nachspielzeit gelang Leonis Arifi lediglich noch der Anschlusstreffer zum 1:3. Mit dem Dreier ziehen beide Teams nun punktemäßig gleich – je zwölf Zähler stehen zu Buche.
Grödig gewann am Freitag in der Salzburger Liga vor heimischem Publikum deutlich mit 6:0 gegen Straßwalchen. Die Treffer erzielten Doppeltorschütze Maximilian Gsenger, Dreifachtorschütze Sebastian Hölzl sowie Julian Aumayr. Nach dem Spiel sprach Grödig-Trainer Arsim Deliu von einem verdienten, wenn auch zu hohen Sieg: „Wir haben es die ersten 35 Minuten richtig gut gemacht. Das Ergebnis ist zwar schön, aber so hoch hätten es die Straßwalchener nicht verdient.“
Grödig von Beginn an tonangebend
Der Gastgeber dominierte das Spielgeschehen von Beginn an, tat sich jedoch zunächst schwer, das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken. Die Schüsse der Grödiger wurden immer wieder geblockt, und spielerisch war lange kaum ein Durchkommen möglich. In der 13. Minute landete schließlich eine Freistoßflanke bei Maximilian Gsenger, der per Volley zur verdienten Führung einschoss. Gäste-Keeper Konstantin Reidl war zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern.
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Nur vier Minuten später erhöhte Sebastian Hölzl auf 2:0, nachdem er im Eins-gegen-eins die Nerven behielt. Die Mannschaft von Trainer Deliu spielte weiterhin druckvoll und ließ den Gästen kaum Raum zur Entfaltung. Bis zur Pause fielen jedoch keine weiteren Treffer.
Schützenfest in Hälfte zwei
Nach dem Seitenwechsel agierten die Straßwalchener etwas mutiger, kamen aber kaum zu Chancen. In der 64. Minute sorgte erneut Sebastian Hölzl mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Fünf Minuten später belohnte sich Hölzl mit seinem dritten Treffer, als Reidl an einem langen Ball vorbeiflog. In der 81. Minute erhöhte Gsenger nach einem Eckball auf 5:0, als er am Fünfer einschob. Nur drei Minuten später setzte Julian Aumayr nach einem sehenswerten Steckpass von Safet Selimbasic mit dem 6:0 den Schlusspunkt.
Trotz des klaren Erfolgs verläuft die Saison für den SV Grödig bisher nicht wie erwartet. In zwölf Partien musste sich der ehemalige Bundesligist bereits dreimal geschlagen geben – unter anderem zuhause gegen Titelkonkurrent Bramberg mit 1:2 nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit. Weitere Niederlagen setzte es gegen Thalgau (0:2) und zuletzt in Bürmoos (0:1).
Grödig-Präsident Schwaiger: "War klar, dass es kein Durchmarsch wird"
Diese Rückschläge seien aber kein Grund zur Unruhe, betonte Präsident Christian Schwaiger im Gespräch mit SALZBURG24 am Freitag vor dem Spiel gegen Straßwalchen: „Es war mir von Anfang an klar, dass es kein Durchmarsch wird. Wir glauben aber weiterhin, dass unser Kader einer der besten der Liga ist.“
Ein Trainerwechsel ist für Grödig kein Thema: „Das kann ich ganz klar sagen – Trainer Arsim Deliu steht bei uns nicht zur Diskussion.“ Auch der Trainer selbst zeigte sich erfreut über das Vertrauen: „Wenn man diese Rückendeckung spürt, gehen manche Dinge sicher leichter von der Hand. Das freut mich, wenn er das so gesagt hat. Jetzt müssen wir aber auch liefern. Der Tabellenstand ist mir aktuell noch egal – nach 30 Runden muss er passen.“
Grödig bleibt dank Eugendorf-Sieg an Spitze dran
Trotz des holprigen Saisonstarts sieht auch Schwaiger keinen Grund zur Panik: „Es ist wichtig, am Ende ganz oben zu stehen. Eine Meisterschaft wird nicht am zwölften Spieltag entschieden.“ Und tatsächlich beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bramberg lediglich zwei Punkte – auch weil der Spitzenreiter am selben Spieltag wie Grödig Punkte liegen ließ. „Ein riesiger Dank an den Heimo (Pfeifenberger, Anm.), dass er mit Eugendorf in Bramberg gewonnen hat. Dadurch bleiben wir voll dran“, schickte Schwaiger ein nachträgliches Dankeschön in Richtung Eugendorf.
Stand Freitagabend ist bei Grödig sogar alles wieder besser. Der ehemalige Bundesligist führt dank eines SAK-Patzers die Tabelle der Salzburger Liga wieder an. Allerdings nur, weil Hallein und Bramberg erst am Sonntag aufeinandertreffen. Wenn es in dieser Partie einen Sieger gibt, übernimmt dieser den ersten Tabellenplatz.
(Quelle: salzburg24)